Heiße Tipps aus meiner Küche

15. August 2014: 1000 Tipps für die Küche: Folge 1

Wie man sich das Leben in der Küche leichter macht: Eine Folge aus dem Leben.

Wie kocht man am besten Sojabohnen:

  1. Über Nacht 130 g Sojabohnen in reichlich Wasser einweichen.
  2. Am nächsten Vormittag in ein Sieb schütten und gut auswaschen.
  3. Sojabohnen in einen kleinen Schnellkochtopf geben.
  4. Längere Zeit spazieren gehen.
  5. Nach Hause kommen, Schnellkochtopf schließen, denken „ist ja alles vorbereitet…“ und auf die Induktionsplatte stellen.
  6. Auf größter Hitze stehen lassen und sich wundern, dass das Ventil nicht herauskommt.
  7. Weiter erhitzen.
  8. Das leicht Verbrannte zwar wahrnehmen, aber nicht weiter drüber nachdenken. Weiter erhitzen und Ventil beobachten.
  9. Erneut das leicht Verbrannte wahrnehmen, und den Groschen fallen lassen.
  10. Topf vom Herd nehmen. Abstellen. Schnell abdampfen.
  11. Schwarze Kruste auf dem Boden des Topfs bewundern.

Ich habe allerdings einen Fehler gemacht: Statt den völlig überhitzten Topf auf die neue Arbeitsfläche zu stellen, habe ich ihn auf einer kleinen Korkplatte abgesetzt. Das Foto könnt Ihr hier bestaunen:

Kork

Das heißt, ich habe das Erneuern der nagelneuen Arbeitsplatte umgangen. Das passt nicht ganz in den Lauf der Ereignisse. Die Korkplatte werde ich als Trophäe an die Wand hängen „Eine von Utes Glanzleistungen“. Der Topf war übrigens noch zu retten 🙂

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14 Gedanken zu “Heiße Tipps aus meiner Küche

  1. culinariaa 15. August 2014 / 17:37

    Och, Ute, was für eine Glanzleistung! War das dein erster Akt in der neuen Küche? – Ich glaub, das würde ich nicht bringen, dieses Korkteil an die Wand zu hängen. Was gabs denn nun zu essen?

    • OneBBO 15. August 2014 / 18:28

      Ja, mein Gesicht glänzte vor Begeisterung 😛 Wahrscheinlich gab’s Kartoffeln… ich kann mich nicht mehr erinnern. Aber das schwarze Korkteil verrichtet weiter brav seine Dienste.

  2. Daniela 15. August 2014 / 22:37

    Ach je, solche Dinge passieren also nicht nur mir… 😉
    Gut, dass du den Topf noch retten konntest – aber beim Kartoffeln Aufsetzen ist dann hoffentlich alles gut gegangen, oder? 🙂

    • OneBBO 16. August 2014 / 05:20

      Doch, zum Kartoffeln kochen reicht’s noch bei mir 😉

    • culinariaa 16. August 2014 / 08:55

      Auch bei mir passieren solche Sachen. Bei mir kommt Topf/Pfanne dann immer gleich raus auf die Steinplatten der Terrasse vor der Küchentür (Küchentür kennt meine Rechschreibkontrolle nicht, schlägt u. a. Küchentrakt und Küchenturm vor, über die ich nicht verfüge – und Küchentuch, wovon ich ein schönes von Ute habe). Der Hund hat sich einmal die Nase verbrannt, jetzt weiß er´s. Meine Töpfe werden dann mit Soda aufgekocht.

      • OneBBO 16. August 2014 / 09:28

        Guter Tipp mit dem Soda, danke!

  3. Adlerauge 16. August 2014 / 09:33

    – … oder Waschmittel – hat man immer im Haus
    – es ist tröstlich, dass anderen Mitmenschen auch „blöde Fehler“ passieren

    • OneBBO 16. August 2014 / 09:42

      Ah, noch einfacher, danke 🙂
      Ich glaube nicht, dass es auch nur einen Menschen gibt, der nicht mal einen blöden Fehler macht.

  4. suelwie 16. August 2014 / 14:15

    Autsch. Aber gut, dass Du zu Hause warst …
    Ich hatte mal (schon zweimal, muss ich zugeben) einen recht „erfolgreich“ eingebrannten Topf mit Wasser und Spülmittel aufkochen lassen, dann heruntergeschaltet und weiterkochen lassen – und anschließend vergessen und bin weggegangen!! Au Backe, als ich heim kam, war das jedes mal gerade noch rechtzeitig … Ich denke mit Grausen daran zurück …

    • OneBBO 17. August 2014 / 10:23

      Also so mutig bin ich nicht, dass ich weggehe, wenn ein Topf auf dem Ofen ist. Allerdings gehe ich schon mal spazwandern, wenn ein Brot backt. Daher werde ich mich doch einmal mit der Zeitfunktion meines neuen Backofens auseinandersetzen.

  5. muffinluff 16. August 2014 / 18:34

    Warum ist der das Kunstwerk aus Kork nicht signiert? Es gibt Tage/Aktionen, da ist irgendwie der Wurm drin. Zum Glück hat es die Arbeitsfläche nicht erwischt!!

    • OneBBO 17. August 2014 / 10:23

      Stimmt, ich sollte die Korkunterlage signieren, ausstellen und dann versteigern. Du kannst gerne das erste Gebot abgeben 🙂

      Jau, das mit der Arbeitsfläche wäre wirklich sehr böse gewesen. Man nennt das wohl Glück im Unglück 🙂

  6. muffinluff 17. August 2014 / 14:50

    Ich will erst das signierte Stück sehen, bevor ich mein Gebot abgebe-ich kauf die Korkkatze doch nicht im Sack 😀

    • OneBBO 17. August 2014 / 16:57

      Ich werde darüber nachdenken :-8

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