23. Dez. 2016: ein kleiner Pudding
Ich mag Granatäpfel nicht besonders. Nicht nur ist es eine Sauerei, die Kerne aus dem Gehäuse zu lösen, sondern sie schmecken nicht mal besonders, zumindest mir. Gelegentlich bekomme ich eine geschenkt, so wie jetzt zum Advent. Seufz. Was tun? Tagelang habe ich sie in der Obstschale liegen lassen in der Hoffnung, dass sie sich wie ein missratenes Pokémon in Rauch auflöst und verschwindet, aber es tat sich nichts dergleichen. Nun denn, heute hatte ich Zeit…
Kaki-Granate
2 Portionen
- 1 Granatapfel (netto 175 g)
- 1 Kaki (180 g)
- 15 g Agavendicksaft, Rohkostqualität
- 2-3 TL gehobeltes Mandeln
Schwarzes T-Shirt und dunkelblaue Hose anziehen. Granatapfel mehrmals auf dem Tisch hin- und herrollen (wie eine Zitrone vor dem Auspressen). Vorsichtig auf einem großen Brett durchschneiden und in eine große Schüssel legen. Mit einem Löffel die Kerne aus der Hülle nehmen, mit den Händen die Zwischenhäute entfernen. Kerne und Saft im Vitamix schlagen, bis es eine rosa Masse ist, die nicht mehr „klappert. Kaki grob vorgeschnitten und Agavendicksaft unterschlagen. Auf zwei Schüsselchen verteilen und in die Mitte gehobelte Mandeln streuen.
Da Kakis gut gelieren, wird es eine schöne puddingartige Creme. Das Süßungsmittel könnte für mich auch wegbleiben, wenn die Kaki schön reif ist.
Hi Ute Granatapfel lassen sich mit einer anderen Methode schnell und unblutig geniessen.
Der Trick besteht darin, nicht zu rollen , sondern vorsichtig nur die Schale rundherum einritzen, um mit einem Dreh zu zwei Hälften zu teilen. Dann jeweils wie eine Orange nur wieder die Schale einritzen. Jetzt die Hälfte ausstellen und über einer großen Schale mit einem Löffel fest draufschlagen, so das die Kerne herauspurzeln. Der Trick ist, nie die Kerne zu verletzen, so dass kein Saft Austritt.
LG Barbara
Danke für den Tipp.