Notvorräte dienen meiner Meinung dazu, eine Notlage zu überbrücken. Und zwar nicht eine Notlage, weil gerade mal irgendetwas nicht im Regal liegt, sondern weil Not vorliegt. Eine Notlage ist für mich zum Beispiel, der Gedanke, dass ich von allen Einkaufsmöglichkeiten abgeschnitten bin, also bei Überschwemmungen oder Ähnlichem. In einer Notlage liegt etwas Lebensbedrohliches, das vermittelt dieses Wort. Wer muss dafür Fleisch lagern? Meine Notfallliste sähe anders aus:
- Haferflocken (halten ewig und sind nahrhaft)
- Nüsse
- Trockenfrüchte
- Hülsenfrüchte, die man keimen lassen kann (was Frisches!)
- evtl. Äpfel, die kann man nämlich auch länger lagern, 10 Tage sowieso.
Warum aber wird hier die Panik geschürt, indem die alte Liste wieder rausgezerrt wird? Wie ich schon gestern sagte: ängstliche Menschen sind eher beeinflussbar und lenkbar. Ich habe Freunde, die sich trotz aller Vernunft dieser Angst nicht entziehen können.
Für mich ist der Sinn dieses ganzen Geredes klar: Hier wird bewusst Panik geschürt, Angst vor „den Russen“ (manchmal bekommt man den Eindruck, die haben schon ein Füsschen in Magdeburg stehen) – da ist es doch nur logisch, dass wir aufrüsten, aufrüsten, aufrüsten müssen. Hundert Milliarden für den Frieden. Hahaha.
Dass vermutlich die meisten Angst vor einer Ausweitung des Krieges haben und große Empathie für die Ukrainer empfinden – das liegt auf der Hand, da schließe ich mich ein. Aber lassen wir uns doch nicht für 100 Milliarden ins Bockshorn jagen. Es galt und gilt: Aufrüstung schafft keinen Frieden.
Danke! Leider ergibt sich genau dieses Bild. Man könnte auch mal die
Tausende Russen nennen, die für den Frieden auf die Straße gehen und in
russischen Gefängnissen landen. Menschen, die sich wirklich für den
Frieden einsetzen, fallen oft unter den Tisch, weil Friedlichkeit leider
so unauffällig ist. Zwiebeln würde ich übrigens noch auf die Liste setzen.
Natürlich ergänzt jeder so eine Liste mit seinen Lieblingen. Soll Leute geben, die Schokolade dazu zählen.
Hier habe ich auch eine Liste von Lebensmittel die ich immer im Haus habe ob Notfall oder nicht
fermentiertes Gemüse
Trockenobst selbst hergestellt
Kartoffeln
Zwiebel
Möhren
rote Bete
Lauch
Kohlrabi
Äpfel
Nüsse
Hafer
Dinkel
Roggen
Saaten
Apfelsaft
Apfelessig
Das alles steht auch momentan noch in den Regalen !
Habe eine Handkurbel und einen Holzofen zur Not kann es auch was „warmes “ geben
Du bist gut organisiert und bevorratet, dann sind solche Überlegungen eh überflüssig 🙂
👍👍👍
Danke …….na ja Schokolade habe ich noch vergessen 🙂
Nach der Bundesliste sollen ja hochkalorische Lebensmittel „gebunkert“ werden dazu gehört Schokolade auf alle Fälle dazu !
Endlich mal ein Grund, sich mit Schokolade einzudecken 🙂 Und da müssen wir jetzt auch regelmäßig welche essen, die hat ja auch ein Verfallsdatum! Danke für die hochkalorische Ergänzung!
Notvorrat anlegen? April April. Wollte ich gar nicht Nur ganz normal einkaufen, für mich und eine Tochter mit 5- Personenhaushalt, dabei 2 hungrige Halbwüchsige. Öl und Mehl gabs erst im 4. Laden, bei DM, Penny, Aldi ausverkauft …
Aber nur eine Flasche Öl, eine Tüte Mehl durfte ich mitnehmen ! Egal welches Mehl, welches Öl. Wie oft soll ich einkaufen gehen, um eine Familie in Quarantäne mitzuversorgen?
So bleibst du in Bewegung 😉 Ja, das ist schon krass. Vielleicht ist der Mensch doch näher mit dem Hamster verwandt als mit den Menschenaffen.
Genau ich hatte es hier grade nochmal geöffnet, um über Zwiebeln zu schreiben. Davon hatte ich seinerzeit nach Tschernobyl einen Sack gebunkert, zusammen mit einem Sack Getreide. Allerdings, neuerdings halten Zwiebeln bei mir nicht mehr. Ob das generell so ist oder mit meinem Umzug von Nord nach Süd und vom Haus in eine Etagenwohnung zusammenhängt, weiß ich nicht.
Kann gut an den Zwiebeln liegen, ich dachte bisher, es liegt an mir. Offenbar nicht.