Ein Appell für den Frieden

Wer bei mir ein Rezeptabo abschließt, erhält einmal monatlich eine Art Newsletter. Da geht es meist ums Kochen, kleinere Neuigkeiten usw. Heute habe ich mich zum ersten Mal politisch geäußert. Mehr kann ich in meinem kleinen Rahmen nicht für den Frieden in der Welt tun (klingt pathetisch, ist aber doch so).

Den entsprechenden Teil kopiere ich hier ein:

Die Menschen [im Krieg] tun mir leid. Die Russen, weil sie von einem Despoten zum Krieg gezwungen werden, ohne eine Aussicht auf Flucht. Die Ukrainer, weil sie angegriffen werden und leider auch keine Führung haben, die zu Kompromissen bereit ist. Die ukrainischenm Flüchtlinge, die auch nicht immer gern gesehen sind – den Stimmungsumschwung spüre ich bereits. Und Deutschland rüstet auf für eine Summe, die so unglaublich ist. Und redet vom Frieden. Und die deutsche Presse regt sich auf, weil der Bundestag sich nach einer emotionalen Rede von Selenski nicht schämt. Was heißt hier emotional? Vor allem Deutschland beschuldigen, dass sie nicht genug helfen. Da geht es aber nicht um die Aufnahme von mehr Flüchtlingen (da würde ich mich für wahr schämen, wenn sie gestoppt würde). Selenski schimpft, dass Deutschland nicht genug tut, zu spät Sanktionen begonnen hat und – das finde ich das Allerschlimmste – dass Deutschland nicht mithilft, dass die Ukraine der Nato oder der EU beitreten kann.

Wer verlangt, dass die Ukraine jetzt im Eilverfahren in Nato oder EU aufgenommen wird, ist für mich ein Kriegstreiber. An Menschen denkt da niemand.

Ich empfehle die Lektüre eines alten Buchs, „Die Waffen nieder“, von Bertha von Suttner.

​Uns allen wünsche ich ein Ende dieses unseligen Kriegs, ein Ende des Mordens, ich wünsche allen Müttern, die ihre Söhne im Krieg haben, die heile Rückkehr ihrer Kinder. Und ich wünsche genauso allen Syrern, die immer noch in einem Bürgerkrieg ausgeblutet werden, dass sie endlich in Frieden leben können. Den afghanischen Frauen und Männern, die auch fanatischen Despoten aufgeliefert sind. Wie allen Menschen, die allein aus Machtgier und finanziellen Interesse für die Gierigen sterben sollen und gestorben sind.

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Ein Gedanke zu “Ein Appell für den Frieden

  1. culinariaa 19. März 2022 / 15:03

    👍👍👍

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