Ein neuer Blog

Gestern erhielt ich den Link zu einem neuen Blog. Er erscheint im Rahmen der Webseite einer Texterin. Auf dem Blog werden Tipps zu Rechtschreibung, Stil und Grammatik erscheinen. Aber auch andere interessante Themen sollen angeschnitten werden. Für beides gibt es jeweils einen Eintrag. Die Beiträge werden nicht täglich erscheinen.

Ich finde das bisher sehr interessant. Schaut selbst 🙂

Werbung

Pixabay

Beiträge kommen besser an, wenn ein Foto drin steht. Ist leider so. Also reine Textbeiträge locken nicht die Millionen von Besuchern an, die man sich als Blogger vielleicht wünscht. 😉

Aber mal im Ernst: Es gibt Beiträge, da ist ein Foto einfach viel, viel besser. Nicht immer aber habe ich Bilder im eigenen Vorrat. Vor wenigen Tagen habe ich zweimal fremde Fotos eingebunden.

Ich machte mich auf die Suche nach kostenlosen Fotos. Da ich mit diesem Blog kein Geld verdiene, kann ich mir auch gekaufte Fotos nicht leisten bzw. will ich außer meiner Arbeitszeit nicht auch noch Geld investieren. Da fand ich dann pixabay.com.

Pixabay hat eine große Auswahl an Fotos. Man muss nur ein bisschen aufpassen, wenn man irgend ein Suchtwort eingibt, kommen auch häufig Bezahlfotos als Angebot. Wenn man die Augen aber etwas weiter öffnet, sieht man eine Stelle zum Anklicken „nur die kostenlosen anzeigen“ (oder so ähnlich).

Was mir aber ebenfalls gut gefällt: Die Bilder sind dann wirklich kostenlos, es besteht noch nicht einmal eine Linkverpflichtung. Dennoch ist es nur fair, wenn ich einen Link gebe. Ebenfalls sehr schön: Wenn ich ein passendes kostenloses Foto gefunden habe, kann ich dem Fotografen bzw. der Fotografen Geld spenden. Die Summe bleibt mir überlassen. Das mache ich dann auch in bescheidenem Rahmen.

Prima! Hoffentlich kommen immer mehr Fotos zu Pixabay und hoffentlich spenden auch alle Verwender der kostenlosen Bilder eine kleine Summe.

Der älteste Blog

Angesichts des Bloggeburtstags wollte ich dann heute Morgen einmal wissen, wie alt der älteste Blog oder auch Foodblog (Blog mit Rezepten) ist, der heute noch existiert. Meiner ist es definitiv nicht. 😉

Das Interessante für mich war, dass ich das nicht herausfinden konnte. Zumindest nicht auf die Schnelle. Die Frage, wer der älteste – noch lebende – Blogger ist, lässt sich da eher beantworten. Da komme ich noch nicht mit, über 80 bin ich ja nicht. Das dauert dann doch noch ein Weilchen.

Wer also einen Blog kennt, der älter ist als meiner und auch Rezepte liefert, kann dies ja in einen Kommentar schreiben. Stichtag: 29.5.2009.

Genauso wüsste ich gern, ob es eine Webseite mit Rezepten gibt, die älter oder so alt ist wie meine und noch geführt wird (wenn auch im Abo). Da ist der Stichtag der 5. Feb. 1998.

(Soeben habe ich den zweiten „Wunderkuchen“ gebacken. Morgen wird er probiert…)

Was Neues!

21. April 2016: Ein neuer Blog

Nein, ich habe nicht noch einen Blog eröffnet 😉

Mein Buch „Am besten vegetarisch“ ist beim Dort-Hagenhausen-Verlag erschienen, der angeschlossen an Ullmann Medien ist. Dort gibt es seit kurzem einen Blog, auf dem auch ich vertreten bin, mit 1-2 Rezepten bzw. Beiträgen pro Monat.

Schaut einfach selbst 🙂

https://www.ullmannmedien.com/blog/kategorie/rezepte-thermokuechenmaschine/

 

 

Ein Blog-Stöckchen

9. Juni 2014: Ein Stöckchen werfe ich aus

Ein Stöckchen ist eine Blog-Angelegenheit: Meist bestehen Stöckchen aus Fragen, die der Blogger beantwortet. Ein anderer Blogger kann das Stöckchen aufgreifen und diese Fragen auf seinem Blog ebenfalls beantworten, und so kann sich das fortsetzen. Meist sind diese Stöckchen eine Zusammenstellung von Fragen wie: Was ist dein Lieblingsbuch? Wann hast du zum ersten Mal Karl May gelesen? Und ähnliches mehr. Letztlich erhielt ich per Email 10 Fragen – die zwar nicht als Stöckchen gedacht waren, die ich aber unbedingt für notwendig hielt, als Grundlage eines Stöckchens zu nehmen. Mögen sich doch viele Blogger diese Fragen nehmen und bei sich beantworten. Wenn eine Million Blogger das gemacht haben, spende ich ein kleines Preisausschreiben 🙂

1. Wenn du mit dem Wagen an einer Kreuzung stehst und ein Gewitter dir die Sicht versperrt, biegst du dann ab, oder steigst du aus und kaufst im Schreibwarenladen um die Ecke neue Kugelschreiber?

Ich kaufe in der Metzgerei auf der anderen Seite 3 Scheiben Gouda alt und hefte sie an die Windschutzscheibe.

2. Welche Farbe wäre deine Lieblingsfarbe, wenn du ein Wiedehopf wärst?

Grünlich-gelblich-violett

3. Nach welchen Kriterien pflügst du ein Feld um?

Ich pflüge ein Feld nie um, ich lasse umpflügen!

4. Welche Eigenschaften schätzt du an einer Hirschkuh?

Den Kuhblick

5. Wieviel sind 12×7, wenn man davon ausgeht, dass ein Zwerg immer schläft und ein Bruder nur einen 1,5 Flügel hat?

Das ist ein Fangfrage, daher verweigere ich die Antwort.

6. Gegen wie viele Bananen ist eine Erdbeere einzutauschen?

Das kommt ganz auf die Größe der einzelnen Äpfel an!

7. Welche Art von Landschaft hältst du für geeignet?

Eindeutig die Meanderflusslandschaft.

8. Welche Tür ist an einem Auto die wichtigste?

Die Ausgangstür.

9. Welche Staatsform hältst du für die förderlichste bei der Errichtung von gemischten Badehäusern für Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien.

Die aristokratisch geprägte neokommunistische liberale Royaldemokratie.

10. Würdest du dich überzeugen lassen?

Nein. NEIN. NEINNEINNEINNEINNEINNEINNEINNEINNEINNEINNEIN

 

Was ist ein Blog, was ist dieser Blog?

23. November 2013: Blogs und Foren

Immer wieder gibt es Verständnisschwierigkeiten dazu, was „man“ auf einem Blog tun kann und was nur in einem Forum. Das manche Blogs das anders handhaben, mag sein. Dennoch gibt es einen wesentlichen Unterschied.

Ein Forum ist eine Plattform für viele Menschen, die sich dort äußern können, Erfahrungen austauschen, Fragen stellen, Diskussionen zu einem Thema führen. Es gibt einen oder mehrere Moderatoren, die die Gespräche leiten bzw. häufig nur dann eingreifen, wenn eine Diskussion aus dem Ruder läuft und sich Leute beharken oder gar gegenseitig aufs Übelste beschimpfen 🙂 . In Foren kann jeder Fragen an alle stellen. Es ist sozusagen „interaktiv“, alle gestalten mit.

Ein Blog ist eine Art Tagebuch eines Menschen oder einer kleinen Gruppe. Was der Blogger dort einstellt, ist ihm überlassen, er ist der alleinige Gestalter, es ist immer eine persönliche Äußerung. Man kann sich einen Blog auch wie ein Tagebuch in Tageszeitungsform vorstellen. Das heißt, der Blogger gibt vor, wie der Ton auf dem Blog läuft, was er dort lesen möchte und was nicht. Es gibt sehr viele „Wir-haben-uns-alle-lieb“-Blogs, dort erscheinen kleine Gedichte, Fotos und andere Niedlichkeiten. Dann gibt es Blogs zu neutralen Themen, oder aber auch Blogs zu kritisch-politischen Themen. Der Ton auf dem Blog wird immer, das sei noch einmal gesagt, von dem Blogger vorgegeben.

Dies hier ist ein Blog, d.h. mein persönliches Tagebuch. Daher lenke ich Kommentare gelegentlich auch: Wenn ich den Ton anmaßend finde, wenn ich finde, dass Kommentare zu weit vom Thema abrutschen. Andere Blogger mögen es zulassen, ich jedoch nicht, wenn Ansprachen „an alle“ gehalten werden. Wer sich nicht damit abfinden kann, dass ich auf meinem Blog Hausrecht habe, hat Pech gehabt. Manchen gefällt der Ton nicht, mit dem ich Kommentatoren antworte. Das ist ihr gutes Recht. Mir gefällt auch manches im Leben nicht 😉 Stellt euch einfach folgendes vor: Ihr ladet euch einen Gast nach Hause ein. Der isst und trinkt, rülpst und spricht: „Wow, saugutes Essen, echt Klasse, hast dir viel Mühe gemacht, aber du selbst gehst mir ordentlich auf den Senkel, so als Person bist du echt Sch….“ Was macht man mit einem solchen Gast? Also ich setze ihn vor die Tür, und zwar ohne mich jetzt großartig mit seiner Psyche zu beschäftigen. Ich gehöre zu den Menschen, die  der Ansicht sind, dass sie ihr Gegenüber nicht ständig verstehen müssen. Schon gar nicht in meiner eigenen Wohnung 🙂

Das Schöne ist, dass auch im Internet der Hausherr bzw. die Hausherrin noch das Recht hat, ungebetene Gäste der Tür zu verweisen. Ich zerre auch nicht alle Frechheiten auf den Blog. Das wiederum führt dazu, dass manche Leser meine Reaktionen teils übertrieben finden. Damit lebe ich gut. Auf anderen Blogs werden Zwistigkeiten gleich unter den Tisch fallen gelassen. Auch eine gute Methode, aber anders als meine. Dazu kommt, dass die wenigsten verstehen, was ich meine, wenn ich schreibe „Das ist dein letzter Kommentar auf diesem Blog.“ Bisher haben alle Empfänger dieser Nachricht es so verstanden, als wolle ich von ihnen keinen Kommentar mehr. Ich sage es deshalb hier einmal ganz deutlich: Es ist deshalb der letzte Kommentar dieser Person, weil ich alle anderen schon im Keim ersticke, also gar nicht mehr auf den Blog lasse. Denn da hat WordPress seinen Bloggern ein Hilfsmittel in die Hand gegeben. Zum Glück, sonst würde ich heute nicht mehr bloggen.

Es gibt Dinge, die mag ich einfach nicht, weil sie Ärgertendenz haben, ich sie frech finde oder einfach mühselig und zeitaufwändig für mich. Die kürze ich dann auch. Genauso wie eine Tageszeitung nicht alle Leserbriefe veröffentlicht, und schon gar nicht alle ungekürzt. Ich buhle nicht um eine große Leserschaft, auch wenn ich mich natürlich freue, dass ich viele Hundert Leser habe. Aber ganz ehrlich – wenn meine Art meinen (!) Blog zu führen, keinen mehr interessiert, werde ich das zur Kenntnis nehmen. Was aber nicht heißt, dass ich meinen Stil ändere, solange ich mit ihm zufrieden bin. Ich bin natürlich auch keine einzementierte Säule und entwickle mich auch. Früher habe ich mich deutlich länger in ärgerliche Diskussionen verwickeln lassen. Heute schneide ich den Zopf früher ab.

Wenn also jemand mit mir und meiner Art nicht einverstanden ist und es ihn so richtig drängt, mir das auch noch öffentlich mitzuteilen, sollte er bzw. sie sich überlegen, ob sie sich trauen würden, mir das ins Gesicht zu sagen, wenn sie vor meiner Haustür stehen. Gerne kommt ja auch das Argument „ich bin nur ehrlich“. Hahaha, da hat aber jemand ehrlich nicht verstanden, was dieses Wort bedeutet. Ehrlich heißt ehrlich sein, sonst nichts. Es heißt nicht: Ich posaune jedem meine persönliche Meinung über ihn ins Gesicht, auch wenn er mich nie danach gefragt hat.

Ich mag das Hin und Her von Kommentaren auf meinem Blog. Die meisten Leser und Leserinnen bereiten mir viel Freude, und ich glaube, umgekehrt sehen sie das genauso. Diesen Artikel habe ich nicht für die „Ärgerlichen“ geschrieben, die sind Vergangenheit. Dieser Artikel ist für Neueinsteiger auf meinem Blog gedacht und deshalb werde ich ihn ab morgen auf meiner Seite „Blogetikette“ verlinken.

Neue Seite: Feedback

Ich habe dem Blog eine neue Seite hinzugefügt. In den letzten Wochen sind in der Rubrik „Frag doch mal die Ute“ öfter mal nette Dankesworte aufgetaucht, über die ich mich natürlich freue – die ich aber binnen kurzem immer löschen muss, da die „Frag doch mal die Ute“-Seite nie älter wird als ein Monat. Wer also etwas Nettes sagen möchte, kann das jetzt hier 🙂 Auch andere allgemeine Anmerkungen, Vorschläge usw. nehme ich gerne auf, wenn sie passen und höflich formuliert sind.

Werbung und Preisausschreiben

7. April 2012: Mehr zum kommenden Preisausschreiben und Werbung

Das Umfrageergebnis war eindeutig: Ihr seid bereit, Werbung ein Jahr auf der Homepage zu akzeptieren, dafür gibt’s einen Vitamix für euch zu gewinnnen. Ich habe die Werbung schon online gestellt. Die Argumente der Werbegegner hätte ich gerne gehört, vielleicht schreibt mir ja jemand dazu einmal was? Auch gerne per Email. Ihr könnt jetzt selbst sehen, wie diese „Werbung“ aussieht, auf der Einstiegsseite hat sich nicht viel geändert, aber seht selbst: hier.

Nun will ich euch im Vorfeld noch ein paar Dinge zum Preisausschreiben erläutern. Damit eure Zunge so richtig lang wird 😉 Während ich dies schreibe, ist mir immer noch keine Aufgabe eingefallen, die mich so richtig begeistert, aber keine Sorge: Mein Unterbewusstsein arbeitet daran und wird mir in den verbleibenden Ostertagen das Richtige präsentieren, denn nächste Woche soll es starten.

Ein paar Randbedingungen weiß ich aber schon. Zum Beispiel soll das Rätsel ja auch für diejenigen von euch interessant sein, die schon einen Vitamix haben. Simon hat daher angeboten: Wer keinen Vitamix als Preis will, bekommt eine Mühle nach eigener Wahl in einem Warenwert von bis zu 400 Euro.

Außerdem hatte ich angekündigt, dass all die, die den Blog mit am Leben halten, diesmal eine bessere Chance bekommen. Und wie soll das gehen? Nun, diesmal werden Lose ausgegeben:

Das wichtigste Los ist die Erfüllung der Aufgabe. Das heißt, wer nur die Aufgabe löst, hat auch eine Gewinnchance. Wer nur die anderen Zusatzbedingungen erfüllt, sorry, der kann nicht teilnehmen.  Somit steht die Aufgabe immer noch im Mittelpunkt des Preisrätsels, und das soll auch so bleiben. Jeder hat hier eine Chance! Aber Ihr könnt Zusatzlose einheimsen:

  • Ein Zusatzlos bekommt, wer mehr als dreimal auf einem meiner beiden Blogs kommentiert hat. Es zählen alle Kommentare bis einschließlich 6. April. Wenn ich nicht sicher bin, kann es sein, dass ich um Nachweis bitte.
  • Ein Zusatzlos bekommt, wer einen Gastbeitrag auf dem Blog geschrieben bzw. mir glaubhaft einen Beitrag zugesichert hat. Wieder gelten alle Beiträge bis einschließlich 6. April. Wenn möglich, mir bitte auch gleich den Gastbeitrag nennen, den Ihr geschrieben habt. Mein Gedächtnis ist zwar recht gut, aber nicht lückenlos. Und wie immer möchte ich so wenig Arbeit wie möglich haben 🙂
  • Ein Zusatzlos bekommt, wer am letzten Preisausschreiben (mit der Tomate) teilgenommen hat, außer der Gewinnerin. Da ich alle Beiträge veröffentlicht habe, müsst Ihr mir dann bitte das Datum nennen, an dem euer Gedicht bzw. eure Geschichte erschienen ist.
  • Ein Zusatzlos bekommt, wer an mindestens vier Mini-Preisausschreiben teilgenommen hat (evtl. fordere ich Nachweis wegen meines durchaus schon mal lückenhaften Gedächtnisses….), hier dürfen auch Gewinner erneut mitmachen.

Die Zusatzlose könnte ihr auch koppeln, d.h. im günstigsten Fall habt Ihr fünf Lose, im ungünstigsten nur das Hauptlos. Da es Zusatzlose gibt, darf dieses Mal nur einer aus einer Familie, Wohngemeinschaft, Lebenspartnerschaft usw. teilnehmen.

Wie ich Zeit sparen werde

Kommentar vom 9. November 2011: Neue Regeln auf diesem Blog

Dieser Blog lebt nicht nur von meinen Beiträgen, sondern auch von euren Kommentaren. Für das Verfassen der Artikel brauche ich Zeit. Auch das Beantworten der Kommentare verbraucht Zeit, die ich in diesen Blog investiere. Die vielen Kommentare und Dialoge – oder Trialoge 🙂 – machen diesen Blog lebendig. Wenn Ihr mal eine andere Meinung habt als ich, kann ich gut damit leben. Es gibt jedoch bestimmte Kommentararten und Formulierungen, die kosten mich Zeit. Da sind z.B. die typischen Meckerbolzen, die alles schlecht finden, was hier steht und bei denen ich mich ernsthaft frage: Was wollen die denn hier? Alles aufmischen? Setzen sich hin, schreiben da ein Texthäuflein, ohne viel nachzudenken – ich als Blogbesitzerin möchte nicht solche Häuflein hinterlassen und muss mir daher Zeit nehmen, meine Antwort sorgsam zu überdenken und zu formulieren.

Dann gibt es Kommentatoren, bei denen ich per Zufall auf ein emotional stark besetztes Thema treffe und die dann plötzlich verbal um sich schlagen. Da heißt es besonders sorgsam antworten, denn gerade dort finde ich nur eine sachliche logische Antwort produktiv. Das aber ist ebenfalls zeitaufwändiger, als wenn ich mal gerade einen oder zwei mehr oder weniger unbedachte Sätze schreiben kann. Da feile ich an einer Antwort auch schon mal eine Viertelstunde. Wenn ich Pech habe, lässt mein Gegenüber nicht locker, ist emotional erregt und kann dann auch schon mal über die Strenge schlagen – merkt es vielleicht selbst gar nicht einmal. Dann erfordert das erneut von mir eine zeitaufwändige Antwort. Die ist möglicherweise nur ein oder zwei Sätze lang, hat mich aber viel Denkschweiß und: wieder Zeit gekostet.

Ich habe festgestellt: Das wird zu viel. Es geht nicht an, dass ich an meinem Arbeitsplatz oder in meiner knappen Freizeit eine Stunde verhampele, weil ich mich um mehrere ausgewogene Antworten bemühe. Einfach die Kommentarfunktion abschalten wäre das Ende des Blogs, so wie ich ihn mir wünsche, nämlich als freundliche Drehscheibe von Meinungen. Ohne Feedback, ohne euer „Mitleben“ ist das für mich hohl und leer. Ich habe mich jedoch entschlossen, auf die Gefahr hin, dass ich einige verärgere, demnächst früher die Leine zu ziehen.

(1) Kommentatoren, die ständig meinen, dass hier alles, was ich schreibe, Mist ist und demnach auch alles mit meist leider wenig fundierten Kommentaren runterzuziehen, werde ich einfach nicht mehr veröffentlichen.

(2) Wenn eine Diskussion mir sinnlos ausufert oder ich den mir entgegenbrachten Ton unpassend finde, beende ich den Thread. Im Zuge einer Diskussion vergaloppieren Menschen sich schon mal, vor allem wenn es um emotionale Belange geht und gerade online schreiben viele einfach nieder, was ihnen in den Sinn kommt, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie das vielleicht auf andere wirkt. Und wenn ich sage „Hier ist Schluss!“ erwarte ich von dem Angesprochenen, dass er nicht versucht, das letzte Wort zu haben. Das wird eh nie gelingen – denn dies ist mein Blog 😉

Hier ist keine öffentliche Einrichtung, die Meinungsfreiheit gewähren muss. Da täuscht sich der eine oder andere. Hier ist quasi eine Zeitung mit von mir ausgewählten Themen. Und Leserbriefe werden auch nicht alle veröffentlicht. Oder gekürzt. Und von diesen Möglichkeiten werde ich demnächst stärker Gebrauch machen, nämlich immer dann, wenn Antworten einen Zeitfresser darstellen würden.

Gastvorstellung: Der Blog von mialieh

Kommentar vom 28. Dezember 2010: Andere Blogs, heute: Mialieh

Der zweite Blog, den ich regelmäßig lese, ist mialieh. Sie ist ja vielen Lesern hier bekannt: sie hat zwei pubertierende Töchter, denen das Einpassen in die Vollwerternährung nicht immer gelingt. Mialieh ist „auf dem Weg“ und spürt bei ihrem Asthma schon deutliche Erfolge. Sie kommentiert regelmäßig und hat auch schon mehrere Gastbeiträge beigesteuert.

Ihr eigener Blog ist ein herrliches Sammelsorium von Allerlei: Fundstücke aus YouTube, Glossen zum wahren Leben (z.B. mehrere Folgen über Zugfahrten), Tiefsinniges und Literarisches. Nach einigen Unregelmäßigkeiten hat sie sich nun entschlossen, ihren Blog bei Zeitnot nicht mehr einige Wochen brach liegen zu lassen, sondern regelmäßig zweimal in der Woche einen Beitrag zu bringen, nämlich dienstags und freitags. Ich habe den Blog abonniert, damit ich informiert werde, wenn der neue Beitrag erscheint. Kommentatoren gibt es da noch nicht sehr viele, diese sind dafür aber sehr treu.

Der Blog hat kein ausgesprochenes Ziel oder eine bestimmte Ausrichtung wie z.B. der von theomix oder auch mein Blog. Es ist auch nicht einer dieser sogenannten Wohlfühl-Blogs, mit denen ich persönlich gar nichts anfangen kann. „Wir lieben uns alle, halten uns an der Hand und bestaunen all die schönen Dinge auf dieser Welt“ ist nicht mein Ding. Mialeh hat Biss und Humor. Was nicht heißt, dass wir dort nicht ab und an auch einmal Nachdenkliches oder Aktuelles lesen können.

http://mialeh.wordpress.com