Heute vor 5 Jahren

Also gekochter Milchreis sollte vorhanden sein. 😉 Wer den nicht hat, kann ihn kochen. Oder aber, je nach Ernährungsweise, durch Quark, Joghurt, Stützcreme, Hirse usw. ersetzen.

Frische Feigen im Traubenbett

2 Portionen

  • 2 kleine frische Feigen (125 g)
  • 35 g Erdbeeren
  • 10 g Honig
  • 40 g gekochter Milchreis
  • 1 gestr. TL Flohsamenschalen
  • 100 g grüne kernlose Trauben

Jede Feige auf einen Teller stellen. Deckel von den Feigen abschneiden, Inneres aushöhlen. Das Innere, Erdbeeren und Honig mit einem kleinen Mixer mixen, Milchreis und Flohsamenschalen mit einem Löffel unterrühren. Feigen damit füllen. Deckel auf die Feigen setzen, das restliche Erdbeer-Milchreis-Gemisch auf die Teller geben. Trauben halbieren und die Lücken damit füllen.

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Rezept der Woche: ein Dessert

4. Dez. 2016: Schnell und lecker

Wer hat nicht schon einmal kleine Gebäckreste? Plätzchen, die niemand mehr will – ein Kuchenrest, der einfach am Blech hängen geblieben ist – was auch immer. Und wenn man dann wie ich Stützcreme und Schokosoße (Rezepte für beide gibt es auf dem Blog Fixer Mixer, bitte die Suchfunktion nutzen) im Kühlschrank hat, ist mit ein bisschem frischen Obst ganz schnell ein Nachtisch vorbereitet, der zusätzlich noch „Oh“s und „Ahhhh“s einheimst. 😉

Ananas im Kreis

2 Portionen

pine

  • 35 g Kuchenreste (bei mir: Stollen, der am Blech hängen geblieben war), zwischen den Fingern zerkrümelt
  • 35 g Schokosoße
  • 35 g Stützcreme
  • 2 Scheiben Ananas (225 g), gewürfelt

Kuchen, Schokosoße und Stützcreme mit einem Löffel verrühren. Ananaswürfel auf einem Glasteller am Rand in einem Kreis verteilen, jeweils einen Würfel zurückhalten. Schokokuchencreme in die Mitte geben und mit einem Würfel Ananas belegen.

Immer wieder prima…

21. Nov. 2016: Die vielseitige Stützcreme

Immer wieder bekomme ich Feedback von Lesern und Leserinnen, die die Stützcreme in stetig neuen Anwendungen erproben und begeistert sind. Sie ist auch wirklich eine tolle Grundlage für viele Dinge! Vor allem auch Desserts lassen sich somit quasi aus dem Nichts gestalten. Dazu heute ein Beispiel:

Mango-Vanillepudding

2 Portionen

mango

  • Fleisch von einer Mango (205 g)
  • 90 g Stützcreme (Grundrezept siehe hier)
  • 10 g flüssiger Honig
  • 1 Msp. gem. Vanille
  • 25 g Marzipan (oder Nüsse)

Mango, Stützcreme, Honig und Vanille mixen (Nutrition Mixer) und auf zwei Schüsselchen verteilen. Marzipan zu 10 kleinen Kugeln rollen und als Deko auf die Creme setzen. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank aufbewahren.

Ein Beispiel für ein fettärmeres Marzipan habe ich bei den „Bethmännchen“ vor ein paar Tagen schon vorgestellt: hier

 

Rezept der Woche

11. Sep. 2016: Ein Dessert

Für dieses Dessert braucht man etwas Milchreis. Stützcreme würde auch gehen.

Gefüllte Nektarinen

2 Portionen

  • 1 Nektarine (175 g), die sich gut vom Kern löst
  • 40 g Milchreis (Anleitung siehe unten)
  • 10 g Zitronensirup (Anleitung im Link etwas weiter unten, hier)
  • 1 TL flüssiger Honig
  • 10  Pistazien

Nektarine halbieren, Kern vorsichtig entfernen. Das Innere mit einem Melonenausstecher entfernen und mit Reis und Zitronensirup verrühren. Die Nektarinenhälften mit der Öffnung nach oben auf Glasteller setzen, mit der Reismischung füllen. Honig darüber tröpfeln. Je 5 Pistazien am Rand entlang stecken.

Milchreis

Mit dem Jasmin-Vollkornreis eines bestimmten Online-Shops gelingt mir ein wunderbarer Milchreis – natürlich ohne Milch. 🙂

  • 100 g Jasmin-Vollkornreis
  • 1/2 Stange Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 360 g Pflanzenmilch (Herstellung siehe im Link zur Stützcreme oben)

Aufkochen, 45 Min. bei klein(st)er Einstellung mehr quellen als kochen lassen. Ich lasse den Topf dann auf der Induktionsplatte nachquellen, bis der Reis etwas wärmer als lauwarm ist. Auf einem normalen Elektroherd geht das nicht, weil dort die Platten die Hitze zu lange halten.

 

 

Süßes!

6. Dez. 2015: Ein Dessert

Der Nikolaus bringt euch heute in seinem Stiefel – wasserfest, also tropft es nicht – eine kleine Süßspeise:

Sweet Hokkaido

Sales7995SweetHokkaido

Nichts für Leute, die besonders sparsam mit dem Süßungsmittel umgehen wollen 🙂

  • Kaufen könnt Ihr das Rezept mit der Nummer 7995 (Nummer bitte in die Rubrik schreiben, wo Ihr dem Verkäufer eine Nachricht hinterlassen könnt; für 1 Euro): hier
  • Wer eine Sammelkarte hat, bestellt bitte per Email (Adresse im Impressum)
  • Wer eine Sammelkarte beginnen möchte, klickt: hier

 

 

Obst im Fokus

11. Oktober 2012: Obst als Nachtisch

In einem meiner kleinen Preisausschreiben auf dem Menüblog hatte ich im September die Frage gestellt:

Wie steht’s mit Obst als Nachtisch nach einer Bohnensuppe in der Vollwerternährung ?

  1. Bestes: Der beste Nachtisch, den es gibt.
  2. Eingeweckt: Da Rohes vor dem Essen gegessen werden soll, darf es zum Nachtisch nur eingewecktes Obst geben.
  3. Einheimisch: Solange es einheimisches Obst ist, darf man es als Nachtisch essen. Exotisches Obst ist zu schwer verdaulich.
  4. Frisch: Frisches sollte grundsätzlich vor der warmen Mahlzeit gegessen werden.
  5. Sauer: Saures Obst geht nicht, weil das negativ auf die basischen Hülsenfrüchten einwirkt, sonst okay.
  6. Verträglichkeit: Das liegt alleine an der individuellen Verträglichkeit.

Die meisten hatten richtig geantwortet, mit Nummer 4. Aber einige hatten auch anders geraten, andere bezweifelten das und wollten von mir eine Erklärung. Dies wird auch in „erlauchten“ Vollwertkreisen nicht immer richtig gehandhabt. Deshalb möchte ich es hier mit Brukers eigenen Worten belegen. Dass jetzt einige dennoch Obst zum Nachtisch essen, heißt nicht, dass diejenigen sich nicht vollwertig ernähren. Manche trinken auch Saft. Die Vollwert ist ja kein Zwangsgerüst. Wichtig finde ich immer nur, dass wir WISSEN, was buchstabengetreu ist und was nicht. Denn häufig lassen sich auch Unpässlichkeiten damit erklären, für die sich sonst kein Grund finden lässt.

Wenn wir an das D-Zug-Beispiel denken: Der D-Zug (Rohkost) wird ja vor dem Bummel-Zug (gekochte Speisen) gegessen. Da macht es wenig Sinn, anschließend wieder einen D-Zug hinterherzuschicken.

Ich zitiere hierzu auch aus dem “Ärztlichen Rat”, Seite 265, Stichwort Frischkost:
Frage: Warum soll Frischkost immer vor der gekochten Nahrung gegessen werden?
Die Frischkost ist leichter verdaulich, weil sie noch zahlreiche biologische Wirkstoffe enthält, die beim Kochen zerstört werden. Je leichter eine Speise verdaulich ist, umso weniger lange ist es nötig, dass sie im Magen verbleibt, d.h. umso kürzer ist die Verweildauer.
Es ist selbstverständlich, dass man diese Speisen vor den schwerer verdaulichen zu sich nimmt. Deshalb muss logischerweise die Frischkost vor dem Gekochten gegessen werden.

Aufgepasst: Die Frage lautet „Warum soll Frischkost IMMER…“, und nicht „Warum soll vor dem Gekochten Frischkost gegessen werden“. Bruker schreibt auch nicht: Es muss etwas Frischkost vorher gegessen werden, und der Rest kann beliebig verteilt werden.

Zu 1: Obst ist sicher ein sehr gutes Lebensmittel, die Antwort 1 war ein bisschen fies ;-) Zu 2: Gekochtes Obst gehört zu den vier “Nein” der Vollwertkost; zu 3: das ist frei von mir erfunden, genau wie Nr. 5. Die Nummer 6 klingt verlockend, und weil viele Menschen eben Obst nach dem Essen auch vertragen, wird das häufig als Regel empfunden – was es aber nicht ist.

Einer Teilnehmerin, die es bisher anders verstanden hatte, habe ich es auch noch einmal dargelegt und stelle das zum besseren Verständnis hier ebenfalls ein:

Viele verstehen das Zitat von Bruker falsch, obwohl es so ganz eindeutig formuliert ist. Ich wiederhole den letzten Satz:
Es ist selbstverständlich, dass man diese [Frischkost = leicht verdaulichen] Speisen vor den schwerer verdaulichen zu sich nimmt. Deshalb muss logischerweise die Frischkost vor dem Gekochten gegessen werden.
Beachtet bitte: er sagt „die Frischkost“, und nicht „Frischkost“! Wäre es ander, müsste er nämlich formuliert haben: „Vor dem Gekochten sollte immer (etwas) Frischkost gegessen werden.“ Ich finde, das sind zwei völlig andere Sätze und keine Wortklauberei 🙂
Ich kann das übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen. Esse ich zum Beispiel Trauben im Frühstück oder vor der Mahlzeit, ist alles wunderbar. Esse ich aber Trauben nach einer Scheibe Brot, bekomme ich Blähungen.
Viele Dinge werden in der Praxis anders gehandhabt, z.B. werden in Lahnstein Obstkuchen gebacken, was eigentlich nicht „erlaubt“ ist. Aber solange die Leute das vertragen, will man dann wohl nicht weiter einengen. Ich esse ja wie gesagt auch Obst zum Nachtisch – wundere mich dann aber auch nicht, wenn es mir anschließend nicht so gut geht.
Es ist eben ein Unterschied zwischen der praktischen Theorie und der Praxis 🙂 Für mich an dieser Stelle interessant ist eben auch, wie leicht Unpässlichkeiten dann falsch interpretiert werden können. Wüsste ich von dieser „Regel“ nichts, würde ich vielleicht glauben, ich vertrage kein Vollkornbrot!

Wie oben gesagt: Die Vollwertregeln sind kein Zwangsgerüst, wir haben Freiheiten (wobei ich die teils sehr leger gehandhabt finde, wer Kaffee trinkt und sich als Vollwertler bezeichnet, ist im Übergangsstadium, vielleicht auf dem Weg, aber kein Vollwertler). Wir haben Freiheiten, ja. Bevor wir uns aber über die Vollwertkost als nicht hilfreich beschweren, sollten wir ehrlich zu uns selbst sein.