Her mit dem Kakao!

7. Apr. 2016: Kakao

Vor einer Weile schon konnten wir lesen, dass in Studien entdeckt wurde, dass Schokolade die Hirnfunktionen fördert. Schon damals ahnte ich, dass meine regelmäßigen morgendlichen Kakaos nur gut für mich sein können. Jetzt aber konnte ich lernen, dass auch meine Optik dadurch ungeahnte Verbesserungen erfährt, und das weiß ich aus dem Seniorenratgeber März 2016 (Seite 11):

Weniger Falten dank Schokolade

An der Studie nahmen 62 Frauen zwischen 43 und 86 Jahren teil. Bei Männern ist offenbar nix mehr zu retten, oder? Ich bin immer wieder erfreut zu sehen, dass Wissenschaftler so überhaupt keine Vorurteile haben, also sie denken zum Beispiel nicht, dass das Aussehen für Frauen eine andere Bedeutung hat als für Männer 😉

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Ein Tässchen Kakao gefällig?

20. September 2014: Darf ich Kakao trinken?

Wie schädlich ist Kakao?

Das Thema wurde mir in letzter Zeit zweimal ins Bewusstsein gebracht. Einmal fragte mich eine Leserin, ob ich Quellen zur Gefährlichkeit von Theobromin (im Kakao vorhanden) wüsste. Nein, hatte ich nicht. Daraus entspann sich eine kleine Diskussion über die Gefährlichkeit von Kakao im Allgemeinen, vorzugsweise Rohkakao.

Erneut traf ich auf dieses Thema, als ich in der Apotheken-Umschau, B-Ausgabe August 2014, Seite 55, stieß. Unter der Überschrift „Kakao macht fit“ wurde eine Studie vorgestellt, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Flavanole (im Kakao enthalten) gut für die Funktion unserer Arterien sind – ihre Elastizität bessert sich und der diastolische (untere) Blutdruck geht zurück.

Die Leserin hatte mir einen Link zu interessanten Ausführungen von Urs Hochstrasser zu diesem Thema gemailt (hier). Ob das im Übrigen auch für heißen Kakao gilt, weiß ich nicht.

Hochstrasser kommt zum gegenteiligen Ergebnis wie die in der A-U zitierte Studie, er hält das Theobromin für ebenso schädlich wie Tein und Koffein (alle drei von Bruker abgelehnt, von Kaffein und Tein weiß ich noch, dass er sie als Nervengifte bezeichnet). Ich habe den Hochstrasser-Artikel gelesen und mich darüber gefreut, dass wenigstens einmal jemand das Wort gegen diesen Rohkost-Hype mit Kakao erhebt. Ich stimme mit ihm überein, dass Kakao wohl kaum etwas ist, dass man unbedingt zu sich nehmen sollte, um gesund zu bleiben. Weiter unten stellt er den Stand der Wissenschaft vor, leider ohne eine einzige Quelle anzugeben. Daher weiß ich nicht, inwieweit diese Erkenntnisse gesichert sind.

Meine Mailpartnerin (100% Rohköstlerin) meinte auch, sie hätte den negativen Einfluss von Kakao z.B. auf ihre Fähigkeit zum Meditieren festgestellt. So zweifelhaft Studienergebnisse immer sind (Kaffee soll ja auch sooo gesund sein), so ist der Kontrast schon wert, einmal darüber nachzudenken.

Ich sehe mich, wie häufig, irgendwo zwischen diesen beiden Einstellungen. Hochstrasser spricht von Suchterscheinungen nach Absetzen von Kakao. Das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nicht teilen. Die Sucht nach Schokolade z.B. führe ich eindeutig auf den Industriezucker zurück, nicht auf den Kakao. Ich habe eine Weile recht viel selbstgemachte Vollwert-/Rohkost-Schokolade konsumiert. Diesen Konsum wieder einzustellen, hat weder Entzugssymptome verursacht noch ein Verlangen ausgelöst. Ähnlich ist das mit Kakao, den ich auch sehr gerne trinke. Manchmal weckt er mich ein wenig auf, ein ander Mal auch überhaupt nicht und ich kämpfe eine halbe Stunde später mit dem Schlaf. Keinesfalls zu vergleichen mit der Wirkung von schwarzem Tee – da stehe ich nach einer Tasse für Stunden senkrecht 🙂

Wichtig ist aber, die Problematik nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Immer wieder einmal daran zu denken.

Anschließend sei noch vermerkt, dass ich die Alternativen, die Hochstrasser gibt, auf jeden Fall für mindestens genauso schädlich halte, wie eine eventuelle toxische Wirkung von Kakao: Die Fettmengen sind für meine Vorstellung fast schon kriminell, ebenso die doch reichliche Verwendung seines – nur angeblich rohköstigen – Mandelmuses. Auch die Behauptung, man könne stattdessen Carob verwenden, lässt sich nur für Menschen mit abgestumpften Geschmackspapillen geben. Ich habe es jahrelang versucht – ich mag Carob nicht besonders. Einen Teil Kakao kann ich dadurch ersetzen, aber der typische Geschmack ist nicht mein Ding. Das ist ja häufig so mit Ersatz 😉

Habt Ihr Erfahrungen mit Kakao gemacht?

Rezept: Vegan und heiß

9. Juli 2014: Rezepte für vegane Heißgetränke

Was machen mit dem Vitamix, wenn ich eine Stützcreme zubereitet habe? Ich kriege das nicht immer alles so richtig schön dem Becher heraus, und einfach Ausspülen ist Verschwendung. Mittlerweile bin ich da gar nicht mehr so pingelig, denn ich habe Kakaos als phantatische Weiterverwendungsmöglichkeit gefunden.

Für eine weitere Sache sind die Kakaos sehr praktisch, nämlich um Reste z.B. von Getreide aufzubrauchen. Soll ich wirklich noch 125 g Wildreis mit umziehen lassen?

Kaufen könnte Ihr diese beiden Rezepte zusammen mit der Nummer 6126+6124+6127 (für 1 Euro): hier

Gestützter Kakao

6127

Wilder Drink

6124

 

Beitrag Nr. 15 und Restverwertung der besonderen Art

11. Dez. 2013: Rezept mit Brot

Preisausschreiben Beitrag Nr. 15

Hier sind die Farbtöne das Thema. Wenn Ihr auf das Foto klickt könnt Ihr es in groß bestaunen, es wirkt dann viel besser als so!

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Brotkakao

Kakaos sind gute Restverwertung für Schokolade, die nicht mehr frisch genug ist, Plätzchen, die uns nicht gefallen und – auch für Brot. Hier war sogar ein Sauerteigbrot die Grundlage, wobei das vermutlich gewöhnungsbedürftiger ist als mit ungewürztem Hefebrot. Es ist nicht mein erster Brotkakao, aber mit so viel Ingwer habe ich ihn noch nie gemacht.

Kaufen könnte Ihr dieses Rezept mit der Nummer 5847 (für 1 Euro): hier

5831

 

Mittwochs mit Resten

Am 1. Dezember stelle ich einen leckeren Stollen vor. Ganz unten, unter den Rezepten, stehen einige Zutaten, die ihr vorher besorgen solltet 😛

13. November 2013: Noch was von Halloween übrig?

Kaufen könnte Ihr dieses Rezept mit der Nummer 5785+5784+5787+5835 (für 1 Euro): hier

Hier noch vier Möglichkeiten, kleine Kürbisreste wohlschmeckend zu beseitigen:

Kürbiskakao

kakao

Kürbis-Eiscreme (mit gekochtem Kürbis)

EisRoh

Kürbis-Eiscreme (mit rohem Kürbis)

KuerRoh

Kürbis-Beilage

5835

 


Zutaten für Stollen (1. Dezember), die nicht immer gerade im Haus rumstehen:

  • 160 g Orangeat oder Zitronat, natürlich selbstgemacht. Das lässt sich jetzt schnell noch ansetzen! Nach 2,5 Wochen ist das durchaus schon verwertbar. Ein Video gibt’s dazu auch von mir.
  • 200 g Honigmarzipan – ich kaufe das im Bioladen, geht schneller und ist schön fest in der Verarbeitung; sonst genug Zutaten einkaufen, um so viel Honigmarzipan selbst herzustellen, auch dazu gibt’s ein Video von mir
  • Getrocknete Orangenschale, das geht auf der Heizung innerhalb von 2-3 Tagen
  • 300 g Mandeln
  • 50 g Cashewnussmus oder anderes Nussmus

Die Geheimnisse des Kakaos

28. März 2012: Kakao

Wir lernen unterschiedlich schnell, ich meine das hier im Sinne von: Wir erfahren manche Dinge manchmal später als andere, oder auch früher. Meine Kakao-Erkenntnisse sind daher für manchen von euch vielleicht schon ein alter Hut, mir sind da aber einige Zusammenhänge erst vor kurzem klar geworden.

Früher habe ich mir über die Bedeutungen von „schwach“ und „stark entölt“ keine Gedanken gemacht. Ich kaufte Rapunzel-Bio-Kakao, in vielen Vollwertrezepten wird Kakao benutzt, da wird das schon okay sein. Über die Schokolade bin ich zu Kakaobohnen und Kakaonibs gestoßen, eigentlich eher wegen der Rohkostqualität. In meinem Schokoladenbuch verwende ich ja fast ausschließlich Kakaonibs. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich Produkte mit Kakaonibs besser vertrage als solche mit Pulver. Dies gilt besonders für Kakaogetränke: Trinke ich drei Tage Kakao aus Kakaopulver, sagt meine Galle: Quiek. Kakao aus Kakaonibs dagegen kann ich ohne Probleme fast täglich trinken 🙂 Ohne weiter nachzudenken habe ich das unter dem Eindruck der Schulmedizin eingeordnet unter „Ach ja, das Kakaopulver ist sicher fetthaltiger als die Nibs, weil konzentrierter, und Fett ist ja schwierig für die Galle“.

Nun schaute ich mir vor einigen Tagen in Manuela’s Prohviant.de Shop die Kakao-Rohkostqualitäten an und stellte fest, dass Kakaopulver (Rohkost) billiger ist als es Kakaonibs (Rohkost) sind. Da Verarbeitung Geld kostet, stutzte ich – Kakao muss ja erst gemahlen werden, um Pulver zu werden. Das dann auch noch in Rohkostqualität hinzubekommen, dürfte also recht aufwändig sein. Logischerweise müsste daher das Pulver deutlich teurer sein. Zum Glück gibt’s in dem Shop auch immer Erläuterungen zu den Produkten, und ich las nach und staunte hier: „Gewonnen von gepressten Kakaobohnen, aus denen das Fett extrahiert wurde und anschließendes Mahlen und Trocknen der verbliebenen Bestandteile“. Also ist Kakaopulver ein Extrakt, schloss ich messerscharf – kein Wunder, dass meine Galle da bei der Verarbeitung mehr Arbeit hat als mit den Nibs!

Für mich ist seitdem klar – Kakaopulver gibt’s es nur noch für Notfälle, ansonsten sind Nibs angesagt! Heute im Zeitalter der preiswerten Küchengeräte (Magic Maxx) ist ja die Verarbeitung nicht mehr so aufregend. Jetzt wurde mir auch der schwach entölt – stark entölt Unterschied klar (den eine Freundin mir schon vor Monaten erklärte hatte, aber irgendwie hatte ich es nicht geschnallt). „Schwach“ hat immer so den Beigeschmack von „schwach und krank und schlecht“, daher dachte ich immer, dass sei die schlechtere Sorte. Jetzt habe ich es endlich begriffeun und daher kann ich jetzt meine Rangfolge der Kakaoarten aufstellen:

  1. Kakaobohnen oder Kakaonibs
  2. Schwach entölter Kakao (nur wenig Fett entzogen, also naturnäher)
  3. Stark entölter Kakao (viel Fett entzogen, also am „unnatürlichsten“).

Alle die, die das schon lange wissen, dürfen sich jetzt freuen, dass sie mir hier wissensmäßig lange Zeit überlegen waren 😈