Kekse und das Umsonst-Rezept: 3 kleine Brote

4. März 2015: Cashewflöckchen / Mais und Möhren in Brot

Im Auftrag einer Superduperabonnentin habe ich sogenannte „Schneeflöckchen“ entwickelt – Kekse, die zart auf der Zunge zergehen. Das Spannende an diesem Rezept ist, dass es sich sehr leicht abwandeln lässt. Andere Nüsse, eine andere Stützcreme, Carob oder Kakao hinzugeben: Jede Variante hat uns (Kolläschen 😉 ) und mir bisher lecker geschmeckt. Die Cashewflöckchen sind ein guter Ausgangspunkt. Die Kekse sind sehr fettarm: 30 g auf alleine 450 g Getreide.

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Möhrenmaisbrot

3 Brote zu je 800 g Teiggewicht

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Stufe 1:

  • 1 Würfel Biohefe (42 g)
  • 200 g Wasser
  • 500 g Dinkel

Stufe 2:

  • 300 g Wasser

Stufe 3:

  • 250 g Mais
  • 500 g Möhren
  • 500 g Dinkel
  • 6 Wacholderbeeren
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 1 gehäufter EL Salz (32 g)
  • 50 g Wasser
  • Mehl zum Formen

Stufe 1:
Hefe im Wasser auflösen. Dinkel fein schroten (Stufe 2 von 9, Hawo’s Novum), in die Mitte eine Kuhle drücken und das Hefewasser hineingießen, mit einem Teil des Mehls zu einem Brei verrühren: 20 Minuten stehen lassen.

Stufe 2:
300 g Wasser hinzugeben und alles gut verrühren. Teigschüssel in eine Plastiktüte stecken und 30 Minuten gehen lassen.

Stufe 3:
Mais fein mahlen (Thermomix 1 Minute Stufe 10), Möhren fein raffeln (Thermomix 30 Sekunden Stufe 4, 4 Sekunden Stufe 6). Dinkel mit den Wacholderbeeren fein schroten Sonnenblumenkerne flocken. Mit dem Salz zum Teig geben und gut verkneten. Dabei noch 50 ml Wasser hinzugeben. Insgesamt 15 Minuten kneten. Dann eine Kugel unter Spannung formen und 60 Minuten gehen lassen.
Erneut durchkneten und wie beschrieben 45 Minuten gehen lassen.
Ofen auf 250 °C (Umluft) stellen. Unten im Ofen steht eine feuerfeste Form mit Wasser. Zwei Backbleche mit Dauerbackfolie auslegen. Teig durchkneten. Teig in 3 Portionen zu je 775-800 g Gewicht teilen. Jedes Stück nochmals durchkneten (auf Mehl) und zu einer Kugel unter Spannung formen. Mit einem Messer in der Mitte längs tief einschneiden. Auf die Backbleche legen. Gut einsprühen.

Backen wie folgt:
10 Minuten bei 250 °C
20 Minuten bei 200 °C
5 Minuten bei 150 °C
5 Minuten nachbacken.

Klopfprobe machen. Nochmals gut einsprühen und auf einem Gitterrost auskühlen lassen.

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Brötchen à la Brioche und eine Story

21. August 2013: Brötchen-Rezept und Geschichte Nr. 56

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Brötchen mit Maishauch à la Brioche

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Geschichte Nr. 56

Es ist Nacht. Irgendwo knarrt eine Holzbohle. Das Mondlicht scheint durch das gardinenlose Fenster in einen Raum. In der Mitte des Zimmers steht ein großer Tisch mit vier Holzstühlen. Mehr kann man nicht erkennen. In der rechten Ecke ist ein kleines weißes Licht zu sehen. Ab und zu schiebt sich eine kleine Wolke über den Mond, je weiter er über den Horizont kommt, umso besser kann man erkennen, was auf dem Tisch liegt: Bestecke, vielleicht aus Silber, die im Mondlicht funkeln. Eine Glasvase, deren Rundung ebenfalls das Mondlicht reflektiert. Irgendwo im Haus schlägt eine Uhr: Es ist 2 Uhr nachts. Wenige Minuten später klingelt es im Raum, drringgg-drringg, viermal geht das so. Dann springt eine Maschine an, das ehemals kleine weiße Licht ist nun rot und beginnt zu flackern. Nach einer Weile macht es klick und klock… die Stimme einer Frau ist zu hören “Ja, hallo, ich bin’s, tut mir Leid, dass ich so spät anrufe, aber…. ich muss einfach mit jemandem reden” Pause. “Eine blöde Idee, jetzt anzurufen, aber ich wollte …”. Pause. Ein unsicheres “Ja, dann bis bald, und… äh, tschüss.”. Man kann hören, wie der Hörer aufgelegt wird. Das kleine Licht leuchtet nun stetig grün. Wenige Stunden später durchflutet das erste Grau den Raum, Vogelstimmen verkünden den neuen Morgen. Ein Radio plärrt los, irgendwo knallt eine Tür. Wasser fließt, ein Fenster wird geschlossen, Lichter gehen an.

Müde reckt sich die Frau. Ein Blick auf den Wecker. Fünf Uhr morgens. Sie springt auf. Draußen bricht der Tag an. Ein paar Vögel zwitschern schon und in der kleinen Ferienwohnung nebenan gehen noch weitere Lichter an und aus. Jetzt wird es wieder leise. Noch ein Blick auf die Uhr. Wieder wertvolle zwei Minuten verloren. Zwei Minuten, die sie für die Suche nach ihrer Tochter braucht. Wo kann sie nur sein? Verzweiflung schleicht sich ein. Wenn wir Ihre Tochter Amelie in den nächsten achtundvierzig Stunden nicht finden, dann… Er brach ab. Er, der Kommissar. Sie konnte und wollte den Satz einfach nicht zu Ende denken. Immer wieder ruft sich die Erinnerung in ihre Gedanken. Was wäre wenn? Ihre Tochter war noch am Leben, das fühlte sie. Ja, das fühlte sie mit großer Sicherheit. Nur wo? Wo? Wo… Ein Gedanke durchzuckt sie. Sie sucht ihren Geldbeutel. Nur noch ein paar Euro. Das Besteck auf dem Tisch, das war vielleicht aus Silber… Wenn sie es verkaufen würde… es könnte vielleicht reichen, um eine Zugfahrt nach München zu bezahlen. Hat Amelie nicht von einer virtuellen Bekanntschaft aus München erzählt? Sie kann in Gedanken hören, wie ihre Tochter sie zurechtweist. Mensch Mama, so redet heute doch keiner! – Ja, würde sie antworten. Weißt du denn eine bessere Bezeichnung? Die Deutschlehrerin in ihr kommt eben immer wieder durch. Sie schüttelt den Kopf, als würde sie sich selbst schelten. Sie hängt ihren Gedanken nach, dabei sollte sie lieber etwas unternehmen. Der Goldhändler ist frühestens um acht Uhr in seinem Laden… Bis dahin muss etwas geschehen! Sie überlegt, noch einmal ihre Nachbarn anzurufen. Aber heute Nacht… Nein, sie waren wirklich nicht begeistert gewesen, nachts geweckt zu werden. Aber wenn Amelie jetzt doch schon vor der Tür sitzt? Sie packt doch nie ihren Schlüssel ein… Noch ein kurzer Blick auf die Uhr. Drei Stunden ist der letzte Anruf jetzt her. Natürlich waren die Nachbarn verständnisvoll, aber die Abfuhr heute Nacht… Niemand glaubt mehr, dass Amelie noch lebt. Wie kann sie nur allen klar machen, dass Amelie noch lebt? Sie lebt!

Sie packt ihre Sachen zusammen. Viel hat sie nicht dabei. Schlafanzug und Zahnbürste hatte sie daheim gelassen. Es war einfach alles zu schnell gegangen. Ihr Handy schiebt sie mit einer flinken Bewegung in ihre rechte Hosentasche. Eigentlich war die Hosentasche viel zu klein dafür.

Ihre Jacke wirft sie sich über. Ihren Laptop zieht sie mit einer unachtsamen Handbewegung von dem kleinen Tisch. Der Akkustand leuchtet schon rot. Akkuladekabel war natürlich auch daheim. Klasse. Ein bisschen mehr Überlegung kann eigentlich nicht schaden. Für eine kurze Information würde es aber reichen. Goldhändler… Ah, sieben Uhr dreißig. Noch gut zwei Stunden. Sie packt ihren Laptop in ihre linke Hand und verlässt eilends die kleine Ferienwohnung. Der Schlüssel. Sie geht noch einmal schnell in die Wohnung. Wo hat sie ihn liegen gelassen? Ah, da ist er ja.

Das Auto steht gleich neben der kleinen Wohnung. Würde man sie in Remscheid vermissen? Dafür ist jetzt keine Zeit. Das Handy klingelt. Wer hat sie gesehen? Gestern? Ja… Sie steigt ins Auto. Ja, ich komme! Ein Blick auf die Uhr. So in einer Stunde etwa kann ich da sein. Gut. Bis dann. Der Motor springt etwas stockend an. Das kleine rote Auto braust davon. Eine Staubwolke bleibt zurück.

Mittwochs wird gekocht :-) und eine weitere Geschichte

7. August 2013: Ein Rezept und Geschichte Nr. 51

Kochbanane mit Porree und Maiskruste

Mein erster Kochbananenkontakt, der eine oder andere erinnert sich vielleicht, war okay, aber nicht umwerfend. Nun hatte die ein Laden Kochbananen im Angebot und ich dachte einfach – probier‘ ich es doch noch mal! Diese sind viel schöner, leicht orangefarben, und schmecken besser. Das hier vorgestellte Essen war superlecker! Ich habe es in einer Woll-Pfanne (20 cm) gekocht.

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Geschichte Nr. 41

Es ist Nacht. Irgendwo knarrt eine Holzbohle. Das Mondlicht scheint durch das gardinenlose Fenster in einen Raum. In der Mitte des Zimmers steht ein großer Tisch mit vier Holzstühlen. Mehr kann man nicht erkennen. In der rechten Ecke ist ein kleines weißes Licht zu sehen. Ab und zu schiebt sich eine kleine Wolke über den Mond, je weiter er über den Horizont kommt, umso besser kann man erkennen, was auf dem Tisch liegt: Bestecke, vielleicht aus Silber, die im Mondlicht funkeln. Eine Glasvase, deren Rundung ebenfalls das Mondlicht reflektiert. Irgendwo im Haus schlägt eine Uhr: Es ist 2 Uhr nachts. Wenige Minuten später klingelt es im Raum, drringgg-drringg, viermal geht das so. Dann springt eine Maschine an, das ehemals kleine weiße Licht ist nun rot und beginnt zu flackern. Nach einer Weile macht es klick und klock… die Stimme einer Frau ist zu hören “Ja, hallo, ich bin’s, tut mir Leid, dass ich so spät anrufe, aber…. ich muss einfach mit jemandem reden” Pause. “Eine blöde Idee, jetzt anzurufen, aber ich wollte …”. Pause. Ein unsicheres “Ja, dann bis bald, und… äh, tschüss.”. Man kann hören, wie der Hörer aufgelegt wird. Das kleine Licht leuchtet nun stetig grün. Wenige Stunden später durchflutet das erste Grau den Raum, Vogelstimmen verkünden den neuen Morgen. Ein Radio plärrt los, irgendwo knallt eine Tür. Wasser fließt, ein Fenster wird geschlossen, Lichter gehen an.

Er betritt das Zimmer. In der einen Hand ein Koffer, in der anderen ein Glas mit klarem Leitungswasser. Fast schon automatisch stellt er den Koffer zur Seite, da wo er immer steht, und geht zum Fenster, um es zu öffnen. Die morgendlichen Sonnenstrahlen noch einmal genießend trinkt er das Wasser. Er schlägt, kräftiger als gewollt, das Fenster wieder zu und lässt die Rollladen herunter. Er geht wieder zu dem Koffer und öffnet ihn. Darin zwei Fächer mit Schallplatten, eines mit nur einer Hand voll und eines randvoll. Er fühlt sich dabei zwar altmodisch, als würde er nicht mit den Fortschritten mithalten können, aber er nimmt eine Platte aus dem kleineren Fach. Er legt die Schallplatte auf seinen modernen Plattenspieler und erfreut sich wie immer an diesem Ritual. Das Auspacken aus der Hülle, das Auflegen auf den Teller, die Geräusche von Staubkörnern, und die klassischen Töne die über die neueste Elektronik an die Hi-Fi-Anlage gegeben werden. Er setzt sich auf den gemütlichen Sessel aus dem Hochglanzmagazin, regelt im Sitzen noch ein paarmal an der Lautstärke. Er ist hundemüde. Die sanfte Musik hilft ihm dabei herunterzukommen. Er hat sie natürlich längst bemerkt, die grüne Lampe am AB. Es hat schon wieder eine angerufen. Wichtig wird es nicht gewesen sein… Wichtig war schon lange kein Anruf mehr. Fast automatisch löscht er durch die bekannte Tastenfolge die Sprachnachricht. Zufrieden stöpselt er das Telefon aus, bevor er ein letztes Mal an der Lautstärke der Anlage regelt. Als er im Bett liegt, schläfrig wie jeden Morgen nach der Arbeit, bemerkt er, dass noch die erste Seite der Schallplatte läuft. Das heißt, es fehlt noch etwas… Aber was fehlt? Badezimmer! Genau. Er muss sich noch bettfertig machen…und die verrauchten Anziehsachen hat er auch noch an. Im Badezimmer fragt er sich, wen er dort im Spiegel eigentlich sieht. Dave. Dave der junggebliebene Gute-Laune-DJ. Er will sich nicht weiter mit dem Gedanken befassen, das bereitet ihm schlechte Laune. Dave macht sich fertig und zieht seinen Pyjama an. Die Musik hat aufgehört zu spielen. Beim Verlassen des kleinen Badezimmers schaut er noch einmal in den Spiegel. Er muss unwillkürlich anfangen zu lächeln. Kein Dave mehr. Jetzt schaut ihn Detlef an. Weniger junggeblieben, aber mehr Gute-Laune. Mit einem Knipsen erlischt das Licht des Badezimmers und es herrscht wieder Dunkelheit, bis auf das wenige Licht, das durch die Schlitze der Rollladen dringt. Er dreht die Schallplatte um und bringt die Nadel in Position. Während er endgültig im Bett liegt und versucht einzuschlafen, fragt er sich noch ob der Anruf wohl von Tanja oder Sandra war…

Sonntagsrezepte: Noch ist Spargelsaison

16. Juni 2013: Zwei Spargelrezepte

Ihr erinnert euch – ich hatte ein Pfund grünen Spargel gekauft. Daraus habe ich insgesamt drei Gerichte für mich gekocht, eines habe ich bereits vorgestellt. Die anderen beiden wollte ich über Juni strecken, dabei ein Gericht Spargel mit Nudeln. Da ist mir muffinluff am letzten Donnerstag zuvorgekommen 😉 Nun will ich meine Spargel-Nudeln nicht ganz unter den Tisch fallen lassen, Ihr bekommt dann eben heute zwei Rezepte.

Kaufen könnte Ihr diese beiden Rezepte mit der Nummer 5516-5517 (zusammen für 1 Euro): hier

Maispizza mit grünem Spargel

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Grüner Spargel mit Nudeln

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Frag doch mal die Ute? Gab keine Frage :-)

29. April 2013: Statt „Frag doch mal die Ute“ eine Empfehlung

Von Lesern bekomme ich manchmal Supertipps. So auch für den Biohof Walz. Dort gibt es alte Getreide, deren Namen ich teils noch nie gehört habe: rauer Kreuzritterweizen, schwarzer Einkorn, schwarzer Hafer. Ich habe sofort eine Bestellung aufgegeben und noch eine Frage zum Hafer gestellt. Die Frage wurde prompt und sehr freundlich beantwortet. Außerdem schrieb mir Herr Walz, dass ich auch gerne anrufen kann, auch abends, wenn ich Fragen habe. Den Hafer gibt’s erst wieder nach der nächsten Ernte im August – als Haferfreundin bin ich schon mal sehr gespannt! Ausprobiert habe ich bis jetzt zwei Getreide: den rauen Kreuzritterweizen, der keimt wie doof :-), ist prima zum Backen, wenn auch die Foccacia etwas kleiner bleibt als sonst. Er hat wirklich einen tollen Geschmack – und wenn ich das schon merke (ich schmecke sonst selten unterschiedliches Getreide im Backwerk) muss das was sein. Auch der „schwarze Einkorn“ ist lecker, jedoch völlig anders im Verhalten als Einkorn, den ich kenne. Er flockt zum Beispiel überhaupt nicht gut. Ich meine dann im Internet gefunden zu haben, dass schwarzer Einkorn der Name für Emmer ist. Ich finde die Stelle nun nicht mehr, kann es also nicht aufrechterhalten. Auf jeden Fall backt und mahlt er sich nicht so, wie ich Einkorn kenne. Geschmacklich anders ist er auf jeden Fall, als ich Eric kommentarlos ein frisches Brötchen vorsetzte, fragte er nach Verzehr spontan: „Die sind ja sehr lecker! Irgendwie schmecken die anders, ist das ein anderes Getreide?“

Die Bestellung wurde professionell abgewickelt, es ging flott, alles gut verpackt und eine handgeschriebene Rechnung lag bei. Ich bin sicher, ich werde auch weiterhin viel dort bestellen! Eine solche Bemühung – nämlich nicht nur alte Getreide mit geringeren Erträgen anzubauen, sondern dies auch noch in Demeterqualität – zu unterstützen halte ich für meine „Bürgerpflicht“. Wenn ich nicht bereit bin, etwas mehr für mein Getreide auszugeben, brauche ich auch nicht die Nase über die zu rümpfen, die ihr Getreide nur beim Bio-Discounter kaufen oder nur dort, wo es am allerbilligsten ist.

Recherchen im Internet verweisen darauf, dass der Kreuzritterweizen wirklich mit den Kreuzrittern aus Ägypten kam. Und dass der schwarze Hafer bzw. Schwarzhafer vor allem als Pferdefutter dient. Wird sich dann zeigen, ob ich dann im September wiehere 🙂

Das Brötchenrezept:

Schwarze Einkornbrötchen

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Weil ich das Getreide gar nicht kenne, habe ich mit Dinkel gemischt. Im Frühstück war der Einkorn geflockt prima, lässt sich aber nicht so weich flocken wie anderer Einkorn, den ich kenne.

  • 1/2 Würfel Bio-Hefe (21 g) in
  • 125 g Wasser verrühren.
  • 300 g schwarzer Einkorn und
  • 200 g Dinkel mischen, fein mahlen und mit
  • 2 gestr. TL Salz verrühren. In die Rührschüssel vom Kenwood
  • 55 g saure Sahne gemischt mit
  • 135 g Wasser und
  • 13 g tiefgekühltem Schnittlauch geben, darauf das Mehl und darauf das Hefewasser.

Da mir das Getreide unbekannt ist und ältere Sorten häufig in meiner Erfahrung weniger Wasser brauchen, habe ich erst mit 120 g Wasser angefangen und erst später mehr Wasser hinzugegeben. Dann muss man beim maschinellen Kneten etwas warten, bis wieder ein Teichkloß entsteht! Knetzeit: 1 Min. auf Minimum, ca. 5-6 Min. auf Stufe 1-2 (Kenwood, Knethaken).

Mit nassen Händen in einer Peng-Schüssel zu einer Kugel unter Spannung formen, Schüssel schließen und 1 Std. gehen lassen. Gut durchkneten, zu einem Rechteck auseinanderdrücken. Von der Längsseite aufrollen, in 12 Stücke schneiden. Die Mitte der Stücke eindrücken und nebeneinander auf ein mit Dauerbackfolie ausgelegtes Blech setzen. Unter Gärfolie 15 Min. gehen lassen, dann den Ofen auf 230°C (Heißluft) vorheizen. Mit Wasser einsprühen, in den Ofen schieben und 23-25 Min. bei 200°C backen. Auf ein Gitterrost geben und einsprühen.