4. August 2013: Sommermenü
Dies war mein Essen am Freitag, dem bisher in Remscheid heißesten Tag. Und ich hatte gerade meine Elektroraspel neu 🙂 Also gab es natürlich als Hauptspeise einen Salat, als Nachtisch…. ein Eis 🙂
Raspelsalat mit scharfem Dressing

Für das Dressing im Magic verquirlen:
- 4 g Salz
- 1 Stück Essigpeperoni (2 g)
- 10 g Peperoniessig
- 15 g Cashewnussmus
- 20 g Olivenöl
- 50 g Wasser
Für den Salat mit der Elektroraspel schneiden (nicht gewogen):
- 8 cm Salatgurke (Scheiben)
- 1/3 kleiner Fenchelknolle (Scheiben)
- 1/2 gelbe Paprikaschote (Scheiben)
- 1 mittelgroße Möhre (Bircher)
Essigpeperoni sind Peperonistücke, in Essig eingelegt.
Peperoniessig ist dann der Essig, in dem diese Peperoni eingelegt sind.
Einfach herzustellen, toll zum Würzen – ein Rezept aus dem Buch Indisch inspiriert
Erfrischendes Heidelbeereis
Kaufen könnte Ihr diese Rezept mit der Nummer 5632 (für 1 Euro): hier

Eine richtig erfrischende Zusammenstellung mit leicht säuerlicher Note
Geschichte Nr. 42
Es ist Nacht. Irgendwo knarrt eine Holzbohle. Das Mondlicht scheint durch das gardinenlose Fenster in einen Raum. In der Mitte des Zimmers steht ein großer Tisch mit vier Holzstühlen. Mehr kann man nicht erkennen. In der rechten Ecke ist ein kleines weißes Licht zu sehen. Ab und zu schiebt sich eine kleine Wolke über den Mond, je weiter er über den Horizont kommt, umso besser kann man erkennen, was auf dem Tisch liegt: Bestecke, vielleicht aus Silber, die im Mondlicht funkeln. Eine Glasvase, deren Rundung ebenfalls das Mondlicht reflektiert. Irgendwo im Haus schlägt eine Uhr: Es ist 2 Uhr nachts. Wenige Minuten später klingelt es im Raum, drringgg-drringg, viermal geht das so. Dann springt eine Maschine an, das ehemals kleine weiße Licht ist nun rot und beginnt zu flackern. Nach einer Weile macht es klick und klock… die Stimme einer Frau ist zu hören “Ja, hallo, ich bin’s, tut mir Leid, dass ich so spät anrufe, aber…. ich muss einfach mit jemandem reden” Pause. “Eine blöde Idee, jetzt anzurufen, aber ich wollte …”. Pause. Ein unsicheres “Ja, dann bis bald, und… äh, tschüss.”. Man kann hören, wie der Hörer aufgelegt wird. Das kleine Licht leuchtet nun stetig grün. Wenige Stunden später durchflutet das erste Grau den Raum, Vogelstimmen verkünden den neuen Morgen. Ein Radio plärrt los, irgendwo knallt eine Tür. Wasser fließt, ein Fenster wird geschlossen, Lichter gehen an.
Das kleine Mädchen steht vor dem Anrufbeantworter und drückt auf den Knopf, der die aufgenommenen Nachrichten abspielt. Eine weibliche Computerstimme sagt: „Eine Nachricht. Letzte Nachricht, 6. Juli, 2 Uhr und 3 Minuten.“ Das Mädchen hört die Nachricht ab, dreht den Kopf über die rechte Schulter und ruft in die Wohnung: „Maaaama, Lisa hat letzte Nacht gegen 2 Uhr angerufen“ „Was wollte sie denn?“, fragt eine Frauenstimme. „Sagt sie nicht“, antwortet das Mädchen. „Sie wird sich schon wieder melden“, ruft die Mutter „aber jetzt komm frühstücken! Welches Obst möchtest du denn heute in dein Frischkorn?“ „Erdbeeren und Wassermelone“, kommt es wie aus der Pistole geschossen aus dem kleinen Mädchen heraus. Da klingelt es an der Tür. Das kleine Mädchen läuft zur Tür, öffnet diese und ruft dann in die Wohnung: „Mama, Lisa ist da.“ Zusammen treten Lisa und das kleine Mädchen in die Küche, wo der Frühstückstisch gedeckt ist: drei leeren Schüsseln, in der Mitte eine große Schüssel mit einer Art Brei, daneben ein Teller üppig belegt mit Wassermelonenstücken, Erdbeeren, Bananen und Äpfeln. „Lisa!“, sagt die Mutter des kleinen Mädchens „ich dachte mir schon, dass du zum Frühstück kommst. Setzt dich, ich habe schon eine Schüssel für dich bereitgestellt.“ Beiläufig fragt die Mutter: „Was war denn letzte Nacht?“ Freudestrahlend holt Lisa einen Laib Brot aus ihrer Tasche und verkündet: „Zum allerersten Mal ist mir der Sauerteig gelungen und das ist das erste Brot daraus. Ich habe so lange gewartet bis das Brot etwas abgekühlt war, damit ich es probieren konnte und weil ich so glücklich war, dass es ganz wunderbar geschmeckt hat, musste ich das einfach jemandem erzählen. Leider war es da schon ungefähr 2 Uhr nachts und es war mir dann doch etwas peinlich, so dass ich dann doch nichts gesagt habe. Ich hoffe, du verzeihst mir.“ Mutter und Tochter grinsen sich an, sehen dann zu Lisa und alle müssen lachen. Nach dem Frischkorn essen alle noch etwas von dem wunderbaren ersten Sauertaugbrot, das Lisa je geglückt ist.