Kommentar vom 17. November 2010: Ein Bücherstöckchen
Stöckchen bedeutet in Blogs eine Aufzählung von Dingen oder Beantwortung von Fragen, die der Blogbetreiber woanders gesehen hat und nun auch ausfüllen möchte. Als ich das erste Mal so ein „Stöckchen“ in einem Blog gesehen habe, dachte ich, als Kommentatorin sollte ich nun auch meine Antworten geben. Nee, so ist das nicht. Regel ist: Die Kommentatoren sagen was zu der Liste oder Ähnliches, beantworten aber nicht alle Fragen selbst.Gefunden habe ich dieses Stöckchen vor ein paar Wochen bei Morgenländer, ich habe nur leider den genauen Tag nicht mehr gefunden.
Leider sind die Fragen häufig etwas unsinnig, so auch in diesem Fragenkatalog. Ich habe erst überlegt, ob ich ihn kürzen soll, aber das ist wahrscheinlich gegen die Blogikette oder die Stöckchenikette;-)
1. Das Buch, das du gerade liest:
Das große Ayurveda-Kochbuch von Nicky Sitaram Sabnis
2. Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst:
Kochen wie in Indien: Eine kulinarische Entdeckungsreise
3. Dein Lieblingsbuch:
Och, davon gibt’s viele, Wings of the Dove von Henry James ist eines, Die Märchen aus 1001 Nacht sind ja nicht ein Buch, dennoch zählen sie dazu. Und die gesammelten Märchen von Andersen!
4. Dein Hassbuch:
Fällt mir keines zu ein
5. Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest:
Unsere Nahrung, unser Schicksal von Dr. Max Otto Bruker
6. Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht):
Die Bibel. Als Zwölfjährige hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die Bibel komplett zu lesen. Und das habe ich dann auch gemacht. Ich erinnere mich vor allem an Bauanweisungen aus dem AT. Au weia…
7. Ein Buch, das dich an jemanden erinnert:
Wüsste ich keines
8. Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert:
Ein Reiseführer von Kairo
9. Das erste Buch, das du je gelesen hast:
Vermutlich das Lesebuch in der Schule.
10. Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin
Das ändert sich, war mal eine Zeitlang Hermann Hesse, dann bin ich ja erst zu Krimis übergegangen, dann zu Sachbüchern.
11. Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst:
Gibt’s nicht.
12. Ein Buch, das du von Freunden/Bekannten/… empfohlen bekommen hast:
Die Serie zu „The No. 1 Ladies‘ Detective Agency“ von Alexander McCall Smith
13. Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst:
„No! I Don’t Want to Join a Bookclub“ von Virginia Ironside
14. Ein Buch aus deiner Kindheit:
Die ganzen 70 Karl-May-Bücher
15. Das 4. Buch in deinem Regal – v. l.:
Ich habe zwei große Bücherregale zu Essen / Brotbacken und ein winziges Regal mit Literatur. Ich verwahre nämlich Bücher nicht, nachdem ich sie gelesen habe, mit Ausnahme von Rezeptbüchern. Und so ist das 4. v.l. „Altdeutsches Backbüchlein“
16. Das 9. Buch in deinem Regal – v.r.:
Brot und Butter, Ars Vivendi.
Diese Fragen hier sind einfach blöde – da geht es scheins um viel belesenere Menschen als mich und dann tun die Fragen so, als hätte man nur ein Regalbrett. Eigenartig 🙂
17. Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen:
Das Buch vom Brot backen, Roswitha Huber.
18. Das Buch, mit dem schönsten Cover, das du besitzt:
Die Fragen werden ja immer blöder
19. Ein Buch, das du schon immer lesen wolltest:
Gibt’s nicht.
20. Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast:
Die waren für mich alle furchtbar.. Was mir in der Schulzeit gefallen hat war Catcher in the Rye von J. D. Salinger, aber das habe ich unter der Schulbank im Schulunterricht heimlich gelesen.
21. Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast:
Die Leiden des Jungen Werther von Goethe. In der letzten Schulklasse wurde ich damit gequält. Ich fand’s nur bekloppt, habe aus den ersten Seiten dann Schiffchen gebastelt, während wir weiter durch den Text arbeiteten. Pech: Am Ende gab’s noch mal eine Hausaufgabe über die ersten Seiten. Habe ich natürlich voll verbrasselt. Meinte die Deutschlehrerin, um Atem ringend: „Also Ute, wenn Sie so weiter machen, bekommen Sie nie das Abitur!“ Sie irrte 🙂
22. Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat:
Die Frage ist so blöde, das ich sie nicht beantworte, genau wie 23.
23. Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat:
– – –
24. Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest/gelesen hast:
Ich kann nicht in anderer Leute Köpfe gucken. Eigentlich will diese Frage ja rauskitzeln, was ich glaube, was andere Leute von mir denken, wo ich aber den Gegenpol setze. Was soll’s also? Ist für mich keine echte Frage, sondern so eine Psychonadel.
25. Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt:
Gibt es nicht.
26. Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest:
—
27. Ein Buch, dessen Hauptperson dein „Ideal“ ist:
Ich bin aus dem Alter raus, wo ich mir „Ideale“ aus Büchern suche.
28. Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt! –
Die Blechtrommel
29. Warum zur Hölle wurde dieses Buch nicht verfilmt! —
Mein Kollege kocht Vollwert 🙂
30. Warum zur Hölle wurde dieses Buch noch nicht verfilmt?
Sehe ich keinen Unterschied zu Frage 29
31. Das Buch, das du am häufigsten verschenkt hast:
Unsere Nahrung, unser Schicksal
Übrigens habe ich den starken Verdacht, dass die Originalliste ein amerikanisches Original ist. Alleine Frage 29 „Warum zur Hölle…“ ist keine übliche deutsche Redeweise. Dazu passt dann auch, räusper, Bücher nach Seitendicke zu messen 😉