Vollwertgeschichte

Kommentar vom 30. November 2010: Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte

Dies ist der letzte Beitrag aus dem Preisausschreiben und setzt noch einmal einen deutlichen Punkt, was Vollwerternährung bedeutet: Gesundheit ohne Verzicht. Natürlich ist auch weiterhin jeder, der nicht am Preisausschreiben teilgenommen hat, aufgerufen, mir seine Geschichte zur Veröffentlichung zu schicken. Ich bin sicher, da gibt es noch viele mehr.

Mein Weg zur Vollwert

Es ist jetzt  ca. 2 Jahre her, dass ich wegen diffuser Beschwerden (alle einzeln gesehen nicht besonders schlimm, aber in Summe unschön) zu einer Ärztin mit naturheilkundlicher Ausrichtung in Behandlung ging. Es drehte sich um Migräne, Verdauungsprobleme, Abgeschlagenheit und andere nicht direkt zum Tod führende Dinge. Die Kopfschmerzattacken hatte ich damals seit zwei Jahren und sie kamen aus dem Nichts (so dachte ich) und wurden von Monat zu Monat heftiger. Sie waren es auch, die mich zur Ärztin gebracht haben-die Schmerzen wurden für mich einfach zu heftig um sie zu ignorieren.

Diese Ärztin hat mich dann auch gleich auf Lebensmittelunverträglichkeiten hin untersucht und eine riesige Liste aufgestellt, was ich wohl nicht vertrage. Ich war der Meinung, ich bin auf nichts allergisch und war geschockt. Ich war mir klar darüber, falls das die Ursache für das alles ist wird es immer schlimmer, wenn ich so weiter esse, wie bisher (nämlich unüberlegt, das was eben so am Markt zu finden ist). Ich habe daraufhin viel gelesen und mir Gedanken gemacht über die Zusammenhänge, außerdem habe ich aber auch konsequent auf alles verzichtet, was auf der „verbotenen Liste“ stand. Es waren unter vielen anderen Allergenen: Kuh- Milcheiweiß (nicht Laktose!), Weizen, Zucker, Kakao, Äpfel, Tomaten und auch einige chemische Lebensmittelzusätze. Ich habe eine Wandlung um 180 Grad erlebt und war begeistert und fasziniert, wie viel Einfluss die Nahrung auf meinen Körper hat. Anfänglich hat mir das so gereicht-meine Lebensqualität hatte sich ja so deutlich gesteigert, wie ich es nicht für möglich gehalten hatte.  Ich habe seither keine „vorgefertigten“ Lebensmittel mehr gekauft (da ja eigentlich immer irgendwelche Konservierungsstoffe und undefinierbare Chemie mit enthalten sind) und wenn ich mal was „fremd“ gegessen habe, habe ich es gebüßt. In „normalen“ Bäckereien ist es unmöglich etwas weizenfreies zu bekommen und in Biogebäck (zum Beispiel aus Dinkel) war dann auch oft Zucker, oder eben irgendwas von meiner Liste.

So war es auch für mich der einzig gangbare Weg eine Getreidemühle zu kaufen und selbst Semmeln und Brot zu backen und mir Gedanken darüber zu machen, wie ich weiter mit Genuss essen kann. Ich habe dann sehr intensiv nach Backrezepten mit Vollkornmehl gesucht, da es eben nicht ausreicht das Mehl zu tauschen, Zucker durch Honig ersetzen und fertig ist der Lack. Ich habe nichts wirklich leckeres zu Wege gebracht. In meinem Bioladen habe ich dann das Buch „Brötchen statt Brot“ gesehen und habe es direkt gekauft-am gleichen Tag habe ich (dank einem vernünftigen Rezept von Ute!) die ersten leckeren Semmeln gebacken!! Wie herrlich! Das Essen ist bei mir zu einer Pflichtübung verkommen, wie meide ich alles unverträgliche und komme zu einem leckeren Ergebnis-das war das Motto. Das Essen wurde zu einer „Weglassdiät“ und irgendwann war mir klar, dass es das nicht sein kann-ich kann doch nicht bis an mein Lebensende sooo viele natürliche Lebensmittel meiden (um den Chemiedreck habe ich nicht geweint!). In dem Backbuch von Ute war ein Verweis auf ihre Homepage und eine Bücherliste, die ihren Weg beeinflusst hatte-darüber bin ich zu vollwertigen Denkansätzen gekommen und habe dann auch schnell „Unsere Nahrung unser Schicksal“ von Bruker gelesen. Es hat mir alles so klar eingeleuchtet und ich verstand Zusammenhänge. Bald wurde ich auf dieser Grundlage mutiger mit den Dingen von meiner persönlichen „verbotenen Liste“ zu experimentieren und habe mich an den Regeln der Vollwert orientiert. Ich habe zu meinem Erstaunen festgestellt, dass ich doch Äpfel vertrage, aber eben roh, nicht gekocht und auch nicht als Saft. Nach und nach hat sich herausgestellt, dass diese Nahrungsmittelunverträglichkeit im Wesentlichen eine Unverträglichkeit von Industrieessen, Zucker, Chemiezusätzen und einer „falschen“ Essweise der „richtigen“ Lebensmittel war. Es war also für mein Empfinden eine sehr grob gewählte Liste mit einigen richtigen Dingen dabei (Zucker, Milch..), aber es hat bei mir nicht den Kern der Sache getroffen. Ist im Nachhinein aber auch egal-ich habe die Möglichkeit zum Umdenken bekommen und so einen Weg eingeschlagen, den ich sonst sicher nicht so schnell gefunden hätte. Gesundheitlich fühle ich mich jetzt  pudelwohl und das Buch über Allergien von Bruker habe ich jetzt noch nicht mal gelesen, weil ich jetzt nicht mehr das Gefühl habe, dass ich Allergien habe.

Ich bin mir darüber bewusst, dass es eine Entwicklung ist, die sich in meinem Tempo vollziehen muss und nicht ein lebenslanges Verzichten auf Genuss. Mein Körper gibt die Richtung vor und ich kann mit Bedacht und dem entsprechenden Wissen beschwerdefrei Leben. Eine Rückkehr zu meinem früheren Essverhalten scheint mir jetzt schon Meilen entfernt und ich bin froh darüber!!

Meine Vollwertgeschichte

Kommentar vom 23. November 2010: Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte

Ich kenne die Verfasserin telefonisch. Wir haben ja beide die Gallenkoliken gemeinsam. Ich wünschte, viele Gallenstein-gefährdete Menschen lesen dies und stellen ihre Ernährung vorher um.

Die Vollwertkost wurde mir nicht in die Wiege gelegt. Im Gegenteil! Meine Eltern führten damals in zweiter Generation ein Lebensmittelgeschäft –  heute würde man es Tante Emma-Laden nennen. Gestillt wurde ich nicht – in den 60er-Jahren schadete das ja noch der weiblichen Figur. Dafür bekam ich Schmelzflocken mit Vollmilch! Später waren üppige Fleischgerichte, Dosengemüse, Maggi-Fix und Dr. Oetker selbstverständlich und alltäglich für mich. Gab es etwa auch was anderes?

Meine persönlich Wende kam 1988. Ich war 23 Jahre und mit meinem ersten Kind schwanger. Mein damaliger Chef schenkte mir das Buch „Biologischer Ratgeber für Mutter und Kind“. Obwohl ich das Buch verschlungen habe und sofort begriff, was bislang alles schief gelaufen war, schaffte ich es erst sechs Jahre später etwas zu verändern. Ich hatte inzwischen drei Kinder und trennte mich gerade von meinem Mann. In dieser Zeit der Veränderungen erinnerte ich mich an das Buch – las es erneut und verzichtete zunächst auf Fleisch. Zum Geburtstag ließ ich mir eine Hand-Getreidemühle schenken und probierte erstmals den Frischkornbrei. Meinen Kindern habe ich von Anfang an immer wieder erklärt, warum ich mich anders ernähre, als Vater und Großeltern – ließ ihnen aber stets die Wahl auch dort zu essen.

1996 habe ich dann meine erste elektrische Getreidemühle gekauft und ein Jahr später meinen Flocker. Mit der Geburt meines vierten Kindes 1999 gab es dann aber einen tiefen Riss. Mein Lebensgefährte lebte und arbeitete damals von Montag bis Freitag etwa 150 km entfernt, so dass ich unter der Woche alleinerziehend war. Aus Angst vor finanzieller Abhängigkeit  fing ich sofort nach dem Mutterschutz wieder mit einer dreiviertel Stelle an zu arbeiten. Selbstverständlich habe ich auch das vierte Kind voll gestillt (8 Monate), was dazu führte, dass ich eigentlich ständig auf dem Sprung war .

A la „Superweib“ wollte ich es allen beweisen! Nach gut zwei Jahren war ich dann so fertig, dass ich neben einem Burn-out-Syndrom auch einen Hörsturz bekam und völlig am Boden lag! Das war die Zeit, in der ich wieder alles vergaß und in anerzogene Ernährungsfehler zurück fiel. Innerhalb weniger Jahre futterte ich mich von 70 kg auf 105 kg hoch! Bereits nach kurzer Zeit hatte ich dann auch neben ständigen Zahnfleischentzündungen, Bluthochdruck, Magenschleimhautentzündung auch Gallenkoliken usw.

2005 schaffte ich den „Absprung“ und wiege nun schon seit drei Jahren wieder 65 kg (plus minus ein paar kg). Geschafft habe ich es mit Vollwertkost. Anfangs noch klassisch mit Eiern, Käse und sonstigen Milchprodukten. Damit bekam ich die Gallenkoliken aber nicht in den Griff. Erst als ich das tierische Eiweiß nach und nach komplett gestrichen habe (zuletzt auch Butter, Sahne etc.) war es gut. So ernähre ich mich nun seit mehr als einem Jahr, höre (fast immer) auf meinen Körper und es geht mir gut! Hier ein großer Dank an Ute, die ja nicht nur mich stets mit neuen Rezepten ohne Tierprodukte versorgt. Ich gehöre übrigens auch zu denen, die sich erst dank Ute mit Sauerteig und Brotbacken angefreundet haben 🙂

Ach ja: Das Geschäft meiner Eltern existiert immer noch. Es wird inzwischen von meinem „kleinen“ Bruder geführt. Mein Vater hat seit Jahrzehnten Diabetes und Bluthochdruck. Meine Mutter hat Arteriosklerose, inzwischen 6 Bypässe und nimmt täglich unzählige Medikamente. Auch mein Bruder hat seit einigen Jahren Diabetes – letztes Jahr wurde ihm deswegen ein großer Zeh amputiert…

Wenn ich ihnen vorsichtig zu erklären versuche, dass die Gründe dafür in jahrzehntelanger Fehlerernährung liegen, gehen sie hoch wie früher das HB-Männchen! Ich habe ja wohl keine Ahnung – sie haben ihr Leben lang die besten „Lebensmittel“ gegessen. Ich dagegen werde schon noch sehen, wohin mich meine „Körnerfresserei“ führt. Am schlimmsten ist aber, dass ich auch noch die vier armen Kinder mit hineinziehe…

Auch wenn es mir schwer fällt: Ich akzeptiere das inzwischen und lasse sie ihr Leben leben!

Gastbeitrag: Vollwertgeschichte

Kommentar vom 28. September 2010: Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte

Hier einmal eine Geschichte von jemandem, der ohne Krankheit zur Vollwert gekommen ist. Das verdient immer besondere Hochachtung, weil ja kein Zwang dahinter ist. Auch schön zu sehen, dass Vorträge über Vegetarismus doch Leben ändern können. Vermutlich ist der „Geburtstag“ schon erreicht mittlerweile: Ich gratuliere ganz herzlich 🙂

Meine Ernährungsumstellung ist eigentlich Schritt für Schritt passiert. Die ersten 30 Jahre meines Lebens habe ich mich wirklich schlecht ernährt – hauptsächlich süß, fett und selten frisch oder gar rohköstlich.

Angefangen hat meine Umstellung damit, dass ich vor 4 Jahren erstmal „nur“ Vegetarierin wurde. In unserer Stadt wurde ein Vortrag über vegetarische Ernährung angeboten. Und da ich sowieso nicht gerne Fleisch aß und mich das kostenlose Buffet dort lockte – bin ich dort hin gegangen. Der Vortrag hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und nach kurzer Überlegung wurde ich schon am nächsten Tag spontan Veggie und bin es bis heute.

Zu dieser Zeit habe ich viel im Internet gestöbert, Infos über vegetarische Ernährung gesucht und war auch immer auf der Suche nach gesunden Rezepten. Da bin ich zum ersten Mal über das Vollwert-Forum gestolpert. Ich habe immer ganz fasziniert die Diskussionen dort verfolgt, zum ersten Mal von Dr. Bruker gehört und fand die ganzen Vollwertler einfach nur „krass“ – Im positiven Sinne, aber irgendwie auch ein bisschen „sonderbar“. Trotzdem habe ich immer wieder auf dieser Seite gelesen, hab die Leute wirklich bewundert für ihre Konsequenz, ihr Gesundheitsbewusstsein und ihre Lebenseinstellung und hab mich in diesem Forum mit dem freundschaftlichen Miteinander einfach wohl gefühlt.

Und dann kam der Tag auf dem Flohmarkt, als ich das Buch „Die vitalstoffreiche Vollwertkost nach Dr. Bruker“ entdeckte und natürlich sofort mit nach Hause nahm. Ich hab es an einem Nachmittag durchgelesen, alles erschien plötzlich so einfach und ich war Feuer und Flamme. Nach und nach veränderten sich meine Vorräte zu Hause (von den bisher vorhandenen war kaum etwas wirklich vollwertig…), die Getreidemühle und andere Küchengeräte, die ich nicht mehr missen möchte, zogen bei mir ein und meinem ersten Vollwert-Buch folgten noch viele weitere.

Seitdem backe ich begeistert Brot und Gebäck, rasple Rohkostsalate, freue mich täglich auf mein Frischkorngericht und habe immer ganz viele Lesezeichen in meinen Vollwert-Kochbüchern an den Rezepten, die ich unbedingt als nächstes ausprobieren will.

Vor allem Utes Vollwert-Seite hat mir schon viele kurzweilige Stunden vor dem PC und auch in der Küche beschert. -> Danke, dass Du Dir so viel Arbeit und Mühe, vor allem auch mit Deinen tollen Videos, machst. Man merkt richtig, mit wie viel Herz das alles entstanden ist.

Nun habe ich bald Vollwert-3-jähriges und bin mir ganz sicher, dass ich auch dabei bleiben werde. Alles fühlt sich so richtig an und das Essen und auch die Zubereitung machen mir Freude. Manches ist natürlich noch verbesserungswürdig (Stichwort „kleine Sünden“), aber ich bin auf einem guten Weg und entdecke immer wieder was Neues, was ich noch in meinen Vollwertalltag einbauen kann.

Gastbeitrag: eine neue Vollwertgeschichte

Kommentar vom 14. September 2010: Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte

Hier einmal eine Geschichte, wie eine Verfasserin relativ glatt in die Vollwert gleitet, weil sie glücklicherweise auch von der Familie gestützt wird. Auch hier war es Krankheit, die die Notwendigkeit wirklich erkennen lässt.

Mein Weg in die Vollwertkost begann im Jahr 2007. Ich arbeitete in einem Naturkostladen und erfuhr von meiner Chefin von Dr. Bruker und Vollwertkost. Obwohl ich vorher schon mehrere Jahre in einem Bioladen tätig war, hatte ich noch nie etwas von ihm gehört! Ich habe zwar „bio“ gegessen, aber das bedeutet ja nicht automatisch vollwertig. Nun hatte ich aber von Dr. Bruker erfahren und war sehr neugierig geworden.

Nach einem Vortrag von Matthias Jung in unserer Gegend entschloss ich mich, im Juli 2008 mit der Grundausbildung zur Gesundheitsberaterin GGB in Lahnstein zu beginnen. Ich war schwer beeindruckt von den Menschen dort, weil man spürt und erfährt, dass sie sich mit ganzem Herzen für eine gesunde Lebensweise einsetzen. Danach war ich vollkommen überzeugt und zuhause versuchte ich umzusetzen, was ich in Lahnstein gelernt hatte. Das war schon eine Riesenumstellung und nicht so einfach. Um diese Ernährungsform konsequent durchzuführen, muss man im Grunde alles selbst kochen und backen.  Ich war so auf die alten Abläufe fixiert, dass ich ziemlich Probleme hatte. Aber ich wollte unbedingt durchhalten und das hab ich auch bis heute geschafft! Es macht mir nicht nur großen Spaß, alles selbst herzustellen, und immer wieder neue Erfolge zu genießen,  z.B. seit 14 Tagen Sauerteigbrot mit selbstgemachtem Sauerteig. Das war mir nie gelungen und plötzlich klappt es.

Das ist wunderbar! Mein Mann unterstützt mich glücklicherweise, obwohl es ihm schon manchmal schwer fällt, weil er viel unterwegs ist und bei Kunden oft etwas angeboten bekommt und nicht so leicht „nein“ sagen kann. Da wird auch schon mal zuhause diskutiert, aber im Grunde wollen wir  gar nicht mehr anders essen. Es schmeckt uns einfach alles viel besser und so manches Mal verstehe ich gar nicht mehr, dass ich dies oder jenes mal mochte! Der Geschmack verändert sich mit der Zeit. Die Mühe lohnt sich wirklich! Eine schwere Erkrankung (Entzündung im Rückenmark)im November 2008 und ein Besuch bei Dr. Birmanns haben mich noch mehr angespornt. Ich koche seit Ende 2008 tiereiweißfrei, backe alle Brote und Gebäcke selbst und es geht mir bis jetzt gut dabei. Die letzten MRT-Untersuchungen vor wenigen Wochen haben keine neuen Entzündungsherde gezeigt!

Ich glaube ganz fest daran, dass ich durch die Vollwerternährung die Krankheit aufhalten kann. Seit Dezember 2008 habe ich kein einziges Medikament mehr genommen, nur evtl. homöopathische Mittel. Ich habe mein Leben  ziemlich umgestellt, nicht nur ernährungstechnisch. Zwei- bis dreimal in der Woche mache ich Sport/Yoga (früher nichts), und auch meine Bandscheibenprobleme habe ich dadurch ganz gut im Griff. Dieser Gedanke hilft mir, auch schwierige Phasen auszuhalten.  In meinem Umfeld isst sonst niemand vollwertig (manche „etwas“) Ich habe leider noch nicht den richtigen Weg gefunden, andere zu überzeugen. Bei vielen lässt das Interesse auch spürbar nach, wenn sie merken, dass es gerade am Anfang auch etwas Mühe macht, die Ernährung umzustellen. Manchmal nerven mich die Diskussionen und Sprüche auch nur noch (ach, Du machst immer noch Deine Diät?) und dann will ich einfach meinen Weg weitergehen, ohne immer darüber reden zu müssen. Jetzt erst recht ist da meine Devise und ich hoffe, dass ich die Ausbildung zur Gesundheitsberaterin irgendwann  weiterführen kann!

Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte

Kommentar vom 10. August 2010: „Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte“

Die Verfasserin dieses Beitrags kenne ich aus einigen Telefonaten und weiß daher, welche Schwierigkeiten sie hat – die sie ja im Folgenden auch schildert -, die Vollwert, vor allem die vegane Variante, konsequent zu leben. Als Angestellte in einer normalen Küche, unter Druck von vielen Seiten: Viele kennen das und werden mir ihr fühlen können.

Ich liebe Tiere, es schmerzte mich immer wenn es zum schlachten gebracht wurde. Aber es hat schon immer zum Leben dazu gehört, also habe ich das auch immer akzeptiert und was für mich jetzt am schlimmsten ist , ich habe mitgemacht.  Erst mit dem Abschied von Zuhause habe ich mich getraut etwas in meinem Leben zu ändern. Ich wurde Vegetaria. Ich aß immer noch Fisch, Eier, Käse und Milchprodukte, aber irgendwie fühlte ich mich besser (seelisch), trotz meinen ständigen Erkältungen,  schmerzenden Gliedern, schlechten Zähnen und sämtlichen anderen Wehwehchen.

Ich hatte immer irgendwelche Diäten ausprobiert, aber ohne einen längerfristigen Erfolg.  Zuletzt, dieses Jahr war es die F.X. Mayer Semmeldiät. Sie war mit Abstand die beste, die mir geholfen hat, meine Magen- und Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen. Aber die Umstellung auf normale Kost erwies sich als sehr schwer. Mich überkamen andauernd Heißhungerattacken auf Süßes.  Ja ich muss zugeben ich bin ein Zucker-Junkie. Ein zwei Tafel Schokolade waren auch schon drin, und das an einem Tag.   Ich war eine „Puddingvegetaria“) kein Fleisch, dafür sehr viel Zucker, Auszugsmehlprodukte, Pommes, lauter ungesunde Sachen) und wie ich jetzt weiß, hat es meiner Gesundheit ziemlich geschadet. Eines Tages habe ich im Internet geschaut was ich so machen könnte, was ändern, so ging es nicht mehr weiter, ich war jetzt schon fast zwei Monate am Stück erkältet. Da stieß ich auf den Begriff Vollwertkost, ich gab es ein. Es kam unter anderem auch ein paar Videos. Ich schaute mir die an, darunter auch Utes Vollwertecke, ich war begeistert wollte mehr. Durch sie wurde ich auf Dr. Bruker gelenkt, ich fing an zu lesen, und tue es immer noch. Dazu sind sämtliche andere Autoren gekommen, auch sehr viele die über Rohkost schreiben. Aber Ute ist mir ans Herz gewachsen vielleicht auch, weil man sie anrufen kann und mit ihr über dieses Thema sprechen kann (und viel mehr), das kannte ich nicht. Denn ich kenne nicht viele Vegetaria. Ok zwei kenne ich, aber eine   habe ich seit gut 10 Jahren nicht gesehen und die andere sehe ich höchstens einmall im Jahr. Oder weil ich durch Utes Rezepte das erste mal im meinem Leben Vollwert gekocht habe und es schmeckte, das war das ausschlaggebend, so hat mich Vollwert für sich gewonnen.

Mir fehlt es manchmal schwer, da ich in der Küche arbeite, wo keine Vollwert gekocht wird, Vollwertkost durchzuhalten. Ich treffe ständig auf Vorurteile. Da ich immerzu kränklich war, meinen alle, dass es durch meine Ernährung kommt. Und das stimmt eigentlich auch. Streitereien mit mütterlichen Arbeitskolleginnen, die sich eigentlich nur sorgen, sind an der Tagesordnung.  Ich habe immer wieder Zweifel, da mein Mann nur Fleisch isst und gar kein Gemüse oder Obst und er ist kerngesund. Wenn er eine Erkältung hat, dann nur zwei Tage Schnupfen und das wars. Na ja, das Leben ist schon manchmal seltsam. Und so leben ein reiner Würstchenfleischesser und eine Vegetarierin /Veganerin zusammen und versuchen sich gegenseitig zu überzeugen, das gerade das eine das bessere ist, auf die eine oder andere Weise.

Wie heißt es so schön? Man soll niemals von jemandem verlangen, dass er so bleibt wie er ist, den es geht nicht, wir lernen jeden Tag dazu, wir lernen uns kennen und die anderen, wir verändern uns und unsere Meinungen. Nichts bleibt bestehen, so wie wir es jetzt sehen (wahrnehmen), alles ist relativ. Und das ist gut so.

Ich bin jetzt auf dem Weg  Vollwertveganerin zu werden und werde das auch immer sein, denn jeden Tag stelle ich mich neuen Herausforderungen. Und auch wenn ich mal „sündige“, weiß ich doch, ich bin auf dem richtigen Weg.

Ich sehe Vollwert nicht nur als Ernährungsweise, ich sehe es als Einstellung, als Lebensart, als eine Entdeckungsreise durchs Leben.

Gastbeitrag: Vollwert-Geschichte (Preisausschreiben)

Kommentar vom 27. Juli 2010: Gastbeitrag: Vollwertgeschichte (aus dem Preisausschreiben)

Hier wieder die Geschichte von jemanden, der schon früh das Glück hatte, mit der Vollwert bekannt zu werden. Dennoch werden die Probleme dadurch nicht immer einfacher…

Aufgewachsen in einem konventionellen Haushalt, in dem täglich frisch gekocht wurde, habe ich früh die Liebe zum Kochen gelernt. Immer habe ich gerne neue Rezepte und (für mich) fremde Zutaten ausprobiert. Durch einen sehr lieben Kollegen bin ich schon vor ca. 20 Jahren auf Dr. Bruker und seine Schriften aufmerksam geworden. Zeitweise habe ich sogar jeden morgen einen Frischkorngericht genossen. Mein Brot habe ich, zusammen und im Hause meines Kollegen, mit frischem Vollkornmehl selbst gebacken. Leider konnte ich aus verschiedenen Gründen diese Ernährung nicht weiter so streng verfolgen. Auch habe ich nie ganz Tiereiweißfrei gelebt. Ich habe aber immer versucht so einigermaßen vollwertig zu leben. Ich merkte ja schon lange, das es mir mit dieser Ernährung sehr gut geht. Meine Allergien (Heuschnupfen, Tierhaare und Hausstaubmilben) wurden zumindest nicht schlimmer.

Immer auf der Suche nach guten Rezepten habe ich vor ca. 2 Jahren die Vollwertecke einer gewissen Ute im Netz entdeckt und gleich mit Begeisterung nach gekocht. Nachdem ich mir nun auch noch eine Getreidemühle, einen Getreideflocker und jede Menge Getreide besorgt habe, bin ich in die Vollkornbäckerei, wie ich sie ja schon kannte, wieder eingestiegen. Brote, Kuchen und Kekse wurden zubereitet und auch in der Verwandtschaft verteilt. Gekocht wird an mindestens fünf Tagen der Woche vegetarisch vollwertig. So ganz auf Fleisch und Tierprodukte verzichten kann ich meinem Lebenspartner nicht zumuten. Aber diese 5 Tage/Woche sind für uns beide OK. Und was noch nicht ist, kann ja noch werden. Mit der Brechstange will ich die Ernährung jedenfalls nicht ändern, das ginge ganz bestimmt nach hinten los.

Was mich aber auch in meiner jetzigen Ernährungsweise bestärkt, sind die immer wiederkehrenden Skandale in der konventionellen Küche/Tierhaltung. Ich will sie hier gar nicht erst alle aufzählen. Wir kennen sie doch alle. Aber den Geschmack an konventioneller Ware habe ich mittlerweile fast ganz verloren.

Gastbeitrag: eine Vollwertgeschichte

Kommentar vom 13. Juli 2010: Gastbeitrag: ‚Meine Vollwertgeschichte‘

Diese Geschichte, auch eine Einsendung zum vorletzten Preisausschreiben, ist ein Trost für alle vollwertigen Mütter, deren Kinder irgendwann einmal dem Moloch der Zivilisationskost zu verfallen scheinen….

Ich hatte das Glück, mit einer vollwertigen Brukerernährung aufzuwachsen, die erste Nahrung (nach bzw. neben der Muttermilch) war der Frischkornbrei, später gab es keinen Zucker und dafür immer einen Salat vor dem Essen, der erste Familienurlaub ging in eine Vollwertpension im Bayerischen Wald und wir hatten eine Getreidemühle aus Holz in der Küche stehen.

Meine Eltern haben allerdings nie Vollwert gepredigt und den Namen Bruker habe ich zu Hause nie gehört (seine Bücher standen im Kochbuchregal (neben Walkers übrigens!), mehr aber auch nicht). Zuhause war die Vollwerternährung selbstverständlich und wurde nicht groß thematisiert, auch war die Normalkost nicht Feindbild und auswärts wurden Ausnahmen gemacht.

Als ich nach dem Abitur ausgezogen bin und aus der Großstadt in eine kleine süddeutsche Studentenstadt gezogen bin, und kochtechnisch auf mich alleine gestellt war, ging es mit der Vollwerternährung erst mal bergab.

Nach zwei Jahren Studium und Wohnheimsküche hatte sich meine Haut allerdings sehr verschlechtert und meine Mutter schlug mir vor, den Zucker aus der Ernährung zu verbannen. Das habe ich auch getan (und tue es bis heute konsequent, die von sämtlichen konsultierten Hautärzten vorgeschlagenen Alternativen Antibaby-Pille oder Antibiotika waren mir sehr unsympathisch), wenn ich mich auch am Anfang leicht täuschen ließ und gerne  Fruchtsaft trank oder Honigwaffeln aus dem DM-Markt aß, denn das Apfelsaftkonzentrat oder Maisstärkesirup auch Industriezucker enthielten bzw. waren, ahnte ich noch nicht.

Nach weiteren drei Jahren stieß ich auf meinen Streifzügen im Internet auf das Vollwertforum und las mich fest. Dort entdeckte ich auch Bruker. Unsere Nahrung, unser Schicksal habe ich mir dann sofort aus der Unibibliothek ausgeliehen, obwohl ich das Wort Schicksal nicht mochte. Ich begann die Getreidemühle meiner Eltern zu vermissen, führte den Frischkornbrei ein (meistens nahm ich Buchweizen, manchmal fuhr ich ins Reformhaus und ließ mir ein Pfund Getreide schroten) und begann, Salate zu machen, die nicht nur aus grünen Blättern bestanden.

Im Forum bin ich dann auch der tiereiweißfreien Ernährung begegnet, für die ich mich entschied, nachdem eine mehrmonatige Testphase dazu führte, dass ich (fast) keine PMS-Symptome mehr hatte – davor war der erste Tag meiner Tage nämlich immer so schlimm gewesen, dass ich mich gefragt hatte, wie ich das wohl mal im Berufsleben machen sollte – einmal im Monat ein-zwei Tage freinehmen, um mit Wärmeflasche und Paracetamol auf dem Sofa zu leiden? Zum Glück ist es anders gekommen!

Im letzten Jahr wurde mir sehr bewusst, was für eine Rolle die lebensbedingten Umstände für das körperliche Wohlergehen spielen (eigentlich banal, aber ich war die Zeit davor sehr auf die Ernährung fixiert gewesen). Letzten Winter war ich sehr, sehr oft erkältet, praktisch den ganzen Februar durch war ich erkältet (Mitte März habe ich dann eine wichtige Entscheidung getroffen, die davor natürlich schon im Raum stand). Diesen Winter war ich kein einziges Mal erkältet und ich bin mir sicher, dass das daran liegt, dass sich in meinem Leben einiges geändert hat (nicht aber die Ernährung).

Die Haut ist übrigens besser geworden (viel besser sogar), wenn auch (noch?) nicht so, wie ich sie mir wünschen, was sie vielleicht auch nie sein wird (meine Überzeugung, dass mir wohl nie eine richtig reine Haut vergönnt sein wird, ist sicher nicht förderlich bei der Heilung, aber im Moment ist es so.)

Utes Seite habe ich auch über das Forum entdeckt. Sowohl diese Seite als auch das Forum lese ich ganz gerne, weil mir in meinem Alltag die Vollwertler oft fehlen, und ich es schön finde, wenigstens online Gleichgesinnte zu lesen. Das einzige verbleibende Problem ist das auswärtige Essen. Die Balance der Ausnahmen zu halten ist oft nicht einfach. Mein Beruf führt mich desöfteren auf Empfänge und Firmenfeste, wo es manchmal nicht möglich ist, den ganzen Abend nur am Mineralwasser zu nippen und Salat zu essen, geschweige denn eigenes Essen mitzubringen. Auch privat ist es manchmal schwierig, ich habe z.B. viele Freunde, die ich nur einmal im Jahr sehe, und die daher nicht so sehr in meine Ernährung involviert sind, wie die Menschen in meinem Alltag. Wenn ich dann zu Besuchen in die verschiedenen Ecken Europas reise, ergeben sich oft ganz schön viele Ausnahmen hintereinander, das möchte ich langfristig noch besser hinbekommen.

Gastbeitrag: Meine Vollwertgeschichte

Kommentar vom 29. Juni 2010: „Vollwert-Geschichte – Beitrag Preisausschreiben“

Der vorliegende Bericht war einer der ersten, der bei mir eintraf – und mit einer der erschütternsten. Immerhin: Hier ist eine junge Frau (geboren 1980), die bereit war, gesund zu werden. Gegen die Macht der Schulmedizin. Ich wünsche mir, dass andere, die in ähnlicher Lage sind, dies lesen und sich ähnlich konsequent der Gesundheit zuwenden. Gesundheit durch Vollwert ist eine drastische Erfahrung, keine Erfindung.

Ich habe niemals Kaffee getrunken, geraucht, „getrunken“ oder Drogen genommen, bin seit meinem 12. Lebensjahr Vegetarierin, seit meinem 26. Lebensjahr Veganerin (außer Honig) und seit 2009 vegane Vollwertlerin (außer Honig). Keine Knochenbrüche, keine OP.

2004: Nach heftigem grippalen Infekt verblieb ein Dauerschnupfen. HNO- und Allgemeinmediziner verschrieben Nasensprays etc. Außerdem meinte der Arzt, der Schnupfen sei nun chronisch – für den Rest meines Lebens mit mir verbunden. Auch Inhalationen oder Nasenspülungen mit Kräutern oder Salz halfen nicht.

Mitte 2006: Plötzlich einsetzende Husten- und Atemnotanfälle (jeweils bis zu 30 Min) nach Konsum von Milchprodukten. Laktoseintoleranz wurde vom Arzt ausgeschlossen, die Ursache wusste er aber auch nicht. Einsatz von rasselndem Atem, Besuch beim Lungenarzt. Ergebnis: Alles einwandfrei. Wie kann das sein, was war dann los mit mir? Ich verstand die Welt nicht mehr.

2005/2006: Irgendwann bekam ich zusätzlich noch Schmerzen in den Kniegelenken. Ich gewöhnte mir ungesunde Vermeidungshaltungen an. Ich hatte Schmerzen beim Aufstehen aus einem Stuhl, beim Erheben von der Toilette usw. Treppensteigen wurde immer schlimmer.

Irgendwann war der Schmerz permanent. Ich humpelte, ein unschöner Anblick vor allem in meinem Alter. Teilweise kroch ich langsamer als mancher gebrechliche Rentner – ohne dass ich hiermit übertreibe – leider. Besuch bei einer Orthopädin mit Röntgen: Nichts zu finden. Ihr Rat: täglich Umschläge mit Meersalz um die Kniegelenke und häufig Ananas essen.

Die Umschläge brachten leider gar nichts. Nach einer Woche 1 Ananas/Tag war ich schmerzfrei. Nach 1-2 Wochen konnte ich vor Schmerzen nicht schlafen – die Zitrussäure hatte mein Zahnfleisch angegriffen, deshalb trank ich nun 100%igen Ananas-Direktsaft, was den Kniegelenken nicht half. Wieder ging ich zur Orthopädin, meine Knie wurden 2-3 Wochen mit Wärmestrahlen behandelt. Erfolg? Null. Ich fand mich ab mit meinem Schicksal.

2006: Jetzt begann ich vegan zu leben (Ausnahme: Honig). Husten und rasselnder Atem verschwanden. Dauerschnupfen und die gewaltigen Schmerzen in den Knien blieben und… wurden noch stärker. Morgens aufzustehen war reinster Horror.

Besuch bei einem Allgemeinmediziner. Folge: Überweisung für eine Magnetresonanztomographie (MRT). Ergebnis: eine Art arthritische Veränderung 2. Grades. Scheiße, dachte ich, das in meinem Alter!

Ich fragte die Ärztin – sie war auch Ernährungsberaterin – was ich dagegen tun könne. Antwort: Nichts, ich müsse damit leben lernen.

2008/2009: Dauerschnupfen, Knieschmerzen, humpelnder Gang: unverändert. Ganz furchtbare Anlaufschmerzen. Im Winter Ende 2008, Anfang 2009 kam ich eines Tages aus der Hocke nur noch mit größter Kraftanstrengung hoch, weil die Schmerzen zu groß waren.

März 2009: Besuch der Rohvolution bzw. Rohkostmesse, auf die ich durch Flyer im Bioladen aufmerksam wurde. Ich habe mir alles angesehen, Leckereien gekostet und Vorträge besucht. Die Eindrücke, die ich auf dieser Messe gewonnen habe, waren sehr intensiv und haben mich noch lange danach gedanklich beschäftigt.

April 2009: Ab diesem Monat recherchierte ich wieder einmal und stieß auf das Buch „Brötchen statt Brot: von Rohkost über vegan bis vollwertig backen“. Kurz danach erwarb ich dann „Konfekt statt Sünde“ und war davon ebenso begeistert, dass ich nach der Autorin im Internet suchte und schließlich ihre Homepage genauer unter die Lupe nahm. Hierdurch angeregt beschäftigte ich mich immer mehr mit der Vollwerternährung. Ich kaufte mir auch die ersten 10 Bände von Bruker und las sie innerhalb kürzester Zeit durch.

Mai 2009: Nach der ausführlichen Lektüre von Bruker und Wilkesmann nahm ich mir vor, neben den Tierprodukten (außer Honig) auch Auszugsmehl, Margarine bzw. Industriefette und Industriezucker zu streichen.

Juni 2009: Ab hier lebte ich kompromisslos vollwertig mit einem hohen Frischkostanteil.

Es war irre, ich war nicht nur weniger müde, auch der Dauerschnupfen (seit 2004!) nahm nach und nach ab, bis er schließlich komplett weg war! Ich war fassungslos, im positiven Sinne. Irgendwann wurden auch die Knieschmerzen immer schwächer. Schließlich erreichte ich Schmerzlosigkeit, konnte wieder in die Hocke gehen oder nach dem Sitzen im Bus anlaufen ohne jedwede Probleme. Es fühlte sich an, als hätte ich nie Probleme mit den Knien gehabt. Ich konnte endlich wieder normal gehen, sogar laufen bzw. rennen. Ich wurde regelrecht euphorisch, weil das mir von Ärzten prophezeite Unmögliche plötzlich möglich geworden war.

Jetzt (Mitte Mai 2010): Nun lebe ich bereits 1 Jahr lang konsequent vollwertig und ich bin in diesem Jahr nicht nur sämtliche körperlichen Beschwerden losgeworden, sondern auch nie wieder schwer erkältet oder ähnliches. Ich bin vor allem dankbar, dass ich das Glück hatte, noch im „zarten“ Alter von knapp 29 Jahren all das zu erfahren und so dementsprechend früh einlenken konnte.