Revoblend und Vitamix: ein Vergleich

13. Mai 2012: Vitamix im Vergleich mit Revoblend 500

Erst einmal bitte ich um Entschuldigung: Der Text ist länger, als ich das sonst auch mir selbst als eiserne Regel vorgebe. Der Grund ist ganz einfach: Wer im Internet nach einem Gerätevergleich sucht, möchte alles kompakt durchlesen können und nicht durch mehrere Beiträge waten müssen. Wenn ich aber in diesem Fall kürze, würden nur meine Ergebnisse stehen bleiben, und keine Begründungen. Damit ist niemandem geholfen.

Noch eins: Ich stelle hier meinen Test vor. Wenn Ihr andere Ergebnisse erzielt oder erzielt habt, mag das sein. Das interessiert mich aber an dieser Stelle überhaupt nicht. Warum nicht? Weil ich nicht dabei war. Was nicht bedeutet, bitte nicht falsch verstehen!, dass ich euch nicht glaube. (1) Es gibt aber viele Randbedingungen, die unterschiedlich sein können und an die nicht jeder denkt, der hier seine Ergebnisse mit vorstellen möchte. (2) Ich habe weder Lust noch Zeit, mich jetzt in Diskussionen einzulassen, wie genau Ihr eure Tests durchgeführt habt, was ich ja dann tun müsste, um zu sehen, ob das meinen Prüfungen entspricht.

Dies ist mein Test für meine Leser, die wissen wie ich koche und arbeite. Ich habe die Aufgaben so objektiv wie möglich durchgeführt. Wer andere Tests durchführt, andere Ergebnisse erzielt hat, kann das ja gerne in einem eigenen Blog oder in einem Forum vorstellen. Dies hier ist kein Forum.

Im Übrigen war mir das völlig egal, ob Vitamix oder Revoblend gewann: Ich habe keinen Vorteil davon. Ob Ihr einen Vitamix oder einen Revoblend über den PGS kauft, ist mir persönlich völlig Wurscht. Und die „Provision“ bekommt letztendlich doch Ihr in Form eines Preises, ich habe auch davon nichts. Für Revoblend-Interessenten: Bitte den Abschnitt ganz unten in diesem Beitrag lesen.

Lange Rede, endlich Testsinn:

Nach einigen Tagen Testen ist für mich klar: Testgewinner ist der Vitamix, Testverlierer der Revoblend 500 in diesem Vergleich. Für mich ist er keine Alternative zum Vitamix, vor allem nicht bei dem doch recht hohen Preis von 500 Euro. Er ist ein Gerät von einem Rohköstler für smoothie-liebende Rohköstler und in der Verabeitung ebenfalls dem Vitamix unterlegen. Dies als Fazit, das ich im Folgenden begründen werde:

Schon in der Bedienungsanleitung waren mir Punkte aufgefallen, die ich kritisch sehe:
1 – Ich muss immer Flüssigkeit zugeben (Menge nicht angegeben!)
2 – Eiswürfel dürfen nicht „zu groß“ sein (Größe nicht definiert)
3 – Obst und Gemüse müssen auf eine Größe von 2 x 2 cm vorgeschnitten werden

Nun habe ich von einer Leserin gehört, dass sie durchaus eine Möhre „ganz“ verarbeitet hat. Das mag sein – aber ich teste ein Gerät doch nicht entgegen der Bedienungsanleitung. Daraus kann mir jeder sofort „einen Strick“ drehen, wenn ich dann ein Gerät abwerte. Und dass der Hersteller da im Moment schön still hält, glaube ich gerne. Aber wie wird es aussehen, wenn in einem Jahr das Gerät der Leserin nicht mehr seine Dienste erfüllt? Zur Garantie kommt hier später auch noch mehr.

Im Video von Ralf Brosius war mir bereits aufgefallen, dass er einige Angaben im Vergleich zur Gebrauchsanleitung „schönt“: So begründet er das Aufschneiden des Gemüses mit der schnelleren Mixbarkeit, da würde weniger Sauerstoff an die Vitalstoffe kommen. Wie ist das denn beim Vorschneiden? Bleibt der Sauerstoff im Messer? 😉

Dann ist mir in dem Video – das mir ja an sich erst gut gefiel und das Kaufmotivation war – noch etwas aufgefallen, das ich jetzt bei Nachdenken auch, vorsichtig gesagt, schräg finde. So spricht Brosius dauernd von „wir haben verbessert… wir haben die Wand verstärkt… „. Ich als Vitamix-Besitzerin, das schrieb ich ja, war ganz sicher, dass er mit dem Vitamix vergleicht. Was er nicht sagt – natürlich nicht. Denn er vergleicht es nicht mit dem Vitamix! Er erzeugt nur den Eindruck, und ob das Zufall ist? Er vergleicht vermutlich mit einem anderen Saro (Saro ist eine deutsche Firma, hergestellt wird der Revoblend in China; Saro stellt auch andere Mixer her). Warum sagt er das nicht? Es wäre doch deutlich fairer zu sagen: „Dem Vorläufer von Saro gegenüber haben wir die Wand verstärkt….“ Denn die Becherwand z.B. ist nicht stärker als die beim Vitamix.

Beim Aussehen fällt auf, dass der Revoblend (im Foto links, rechts der Vitamix) etwas massiger ist. Was nicht in die Bewertung eingeht, denn das ist Geschmackssache.

Revoblend links, Vitamix rechts

Testpunkt 1: Nussmus
Der Vitamix schafft es besser (also Rohkostqualität) mit wenig Öl als Zugabe. Besonders einfach geht es bei einem Verhältnis von 60 g Öl auf 350 g Nüsse. Dann wird es schön flüssig, glatt und schmeckt nussig. Bei diesem Verhältnis ergibt der Revoblend gehackte Nüsse in Öl plus etwas Nussmus. Ein befriedigendes Verhältnis bekam ich erst bei 120 g Öl (!) auf 350 g Nüsse (im Test: Mandeln), das schmeckt nicht mehr.
Eine Kommentatorin schrieb gestern, sie schafft mit „etwas Geduld“ Rohkost-Mandeln in allen Geräten, auch im Revoblend. Ich habe keine Geduld und nehme daher lieber etwas Öl. Beim Vitamix etwas Öl, beim Revoblend deutlich mehr Öl. Außerdem heißt diese „Geduld“, dass die Nussmasse länger im Becher bleiben muss. Das wird in der Gebrauchsanleitung vom Revoblend in Fettdruck (!) untersagt. Weder Vitamix noch Revoblend sind – im Gegensatz zum Thermomix, den ich deshalb ohne Probleme in kaltem Wasser kühlen kann – spülmaschinenfest. DAS passt sehr gut dazu, dass ich beide nicht mit den Pürierergebnissen stehen lassen soll.
Sieger: Vitamix in allen Bechern – eigentlich der Thermomix 😛

Testpunkt 2: Eis
Bei kleinerer Menge (80 g Banane, 20 g Nussmus, 160 g Beeren, 100 g Eiswürfel) versagt der Revoblend. Das liegt unter anderem daran, dass der Becher unten so breit ist, die Masse wird an die Wand geworfen, das Eis wird nicht „gegriffen“. Es fiel mir auch auf, dass der Revoblend die Eisstücke erst in winzige Art Schneeflocken schlägt, während sie beim Vitamix gleich in die Masse eingezogen werden. Ich habe die Masse, weil im Revoblend nichts mehr passierte!, schließlich in den 1,4-Liter-Becher Vitamix umgefüllt – dessen Eisfähigkeit wegen der ebensfalls großen Grundfläche vergleichbar ist-, da klappte es sofort. Das liegt sicher auch an der Länge des Stößels, dazu aber weiter unten noch mehr.
Sieger: Vitamix in allen Bechern

Testpunkt 3: Pesto/Dip
Hier tun sich beide nicht wirklich etwas. Auch wenn z.B. bei der Zugabe von Mandeln beim Revoblend länger noch eine ungemahlene Mandel auf der Oberfläche „schwamm“.
Sieger: Unentschieden

Testpunkt 4: Kakao
Hier sind beide Geräte im Ergebnis gleichwertig, das wird bei Smoothies sicher auch so sein. Von Nachteil ist hier beim Revoblend die schon in der Anfangsstellung hohe Umdrehungszahl, da spritzt alles sofort hoch. Das sieht beeindruckend aus, macht das Ergebnis aber nicht besser, hinterlässt nur mehr an Wänden und im Deckel und spritzt im Revoblend nach längerer Zeit sogar unter dem kleinen Plastikeinsatz heraus. Gefährlich, wenn man mit heißen Flüssigkeiten arbeitet!
Sieger: Nahezu Unentscheiden, bei heißen Getränken Plus für den Vitamix

Testpunkt 5: Frühstück – püriertes Obst
Hier sind beide Geräte gleichwertig. Ich habe etwas Zitronensaft und eine Banane nach unten gegeben, dann Äpfel, Birnen und Nüsse: Das Ergebnis war gut. Ein kleiner Unterschied bei größeren Mengen: Beim Revoblend setzt sich aufgrund der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit direkt beim Einschalten mehr oben in den Gummideckel.
Sieger: Unentschieden

Testpunkt 6: Carobgetränk
Hier ist das Ergebnis bei beiden Geräten im 2-Liter-Becher gleich gut, auch in Bezug auf die Carobkerne, die verbleiben. Der Vitamix hat da nur aus einem Grund die Nase vorn: In ihm werden die Getränke nicht so schnell heiß. Nach 45 Sek. des Grundansatzes (100 g Flüssigkeit, 1 entsteinte Dattel, 1 Carobschote, etwas Vanillestange, 1 gestr. EL Hafer, 20 g Mandelmuss) war der Revoblend schon deutlich in Nähe der Rohkostgrenze, der Vitamix nur lauwarm. Nach Zugabe von Eiswürfeln habe ich bei beiden Geräten nach 1 Min 45 Sek. aufgehört. Das Getränk hätte in beiden Geräten noch etwas länger gemixt werden können, aber wieder war der Revoblend-Drink wärmer. Dennoch halte ich das nicht für ausschlaggebend, um einen Sieger zu benennen.
Sieger: Unentschieden

Testpunkt 7: Reinigung:
Der Revoblend lässt sich schlechter reinigen als der Vitamix (2 Liter). Die kleineren Becher vom Vitamix haben wegen der geringeren Bauhöhe sowieso ganz deutlich die Nase vorn. Wieder fällt die hohe Anfangsgeschwindigkeit hier negativ ins Gewicht für den Revoblend: Es spritzt nach oben und nach einer Weile auch aus dem Deckel (dem kleinen durchsichtigen Teil), wie bei allen Getränken mit mehr als 400 ml! Das ist beim Reinigen genauso wie beim Mixen. Interessanterweise steht in der Gebrauchsanleitung vom Revoblend, dass man ihn 10 Sekunden mit Wasser mit einem milden Spülmittel laufen lassen soll. 10 Sekunden? Da klebt noch alles Nussmus an der Wand! Und warum nicht länger? Weil dann oben viel herausspritzt. Beim Vitamix ist die Laufzeit länger (einige Minuten), und da ist dann wirklich alles sauber.
Der Motorblock ist beim Vitamix deutlich einfacher zu reinigen. Die Drehknöpfe am Revoblend sind geriffelt, da setzt sich sofort etwas hinein. Ich neige ja ein wenig zum „Schlabbern“ in der Küche. Beim Vitamix ist ein-zwei-drei alles an den Schaltknöpfen abgewischt, auch der Drehknopf ist glatt. Beim Revoblend ist Arbeit erforderlich. Ebenso ist das Gummiteil oben auf dem Motorblock „rauer“ und somit etwas schwieriger zu säubern.
Sieger: Vitamix

Testpunkt 8: Stopfer:
Der Revoblend-Stopfer ist minimal einfacher zu reinigen, da der Übergang von dem flachen Teil zum „Stiel“ runder ist. Das bringt aber keinen eigenen Punkt. Dafür ist der Stopfer deutlich kürzer (ca. 2 cm; im Foto rechts) und somit ist auch  die Distanz Unterkante Stößel – Messer deutlich größer. Kein Wunder, dass er sich bei Eis, Nussmus etc. schwerer tut als der Vitamix (im Foto links).

Vitamix links, Revoblend rechts. Man beache auch die solidere Griffausführung des Vitamix
Sieger: Vitamix

Testpunkt 9: Einsatz Teile:
Hier hat der Revoblend scheinbar Vorteile, der Becher sitzt fest auf dem Motorblock, beim Vitamix denke ich manchmal: Was passiert wohl, wenn ich jetzt mal dagegen stoße? Der Becher sitzt nur leicht auf. Andererseits, man beachte bitte die Fotos: das Gegenstück zum Sockel am Vitamix ist aus einem dicken Hartgummiring, beim Revoblend nur aus dem Gesamtkunststoff. Ob der doch recht dünne Kunststoff die Belastung so lange hält? Auch der Plastikdeckel sitzt gut, vielleicht sogar ein bisschen besser als beim Vitamix. Das Material ist aber dünner, die Ansatzteile sehen deutlich „schwächer“ aus. (links der Vitamix, rechts der Revoblend)

Oben der Revoblend (nur eine dünne Plastikwand, die ihn hält), unteres Foto der Vitamix mit seiner massiven Gummifassung.

Nur eine dünne Plastikwand hält den Revoblend


Sieger: Unentschieden (käme auf jahrelange Tests an, in der Tendenz erscheint mir der Vitamix besser, aber ich möchte fair sein)

Testpunkt 10: Geschwindigkeiten, Lautstärke und Temperaturentwicklung
Die Pulsstufe vom Revoblend ist praktisch, so etwas wäre für den Vitamix schön. In der Praxis habe ich übrigens nicht gemerkt, dass Pulsen den erwünschten Effekt bringt. Da kann ich den Vitamix auch eben kurz ausschalten. Ein dicker Nachteil vom Revoblend ist die Anfangsgeschwindigkeit: Sie ist viel zu hoch. Das heißt, er „schmeißt“ die Sachen schon an die Wand, wenn ich im Vitamix noch vorsichtig pürieren kann. Auch bei Nussmus ist das ein Nachteil, weil ich die Nüsse nicht vorsichtig mit Öl „benetzen“ kann. Und ganz nachteilig ist das, wenn der Becher voller Flüssigkeit ist, die wird dann nämlich „rausgeworfen“. Mit ein wenig Vorsicht lässt sich mit der niedrigen Geschwindigkeit im Vitamix sogar Gemüse raffeln. Bei einer Anfangsumdrehungszahl von 10.000 UpM (Revoblend) und dem kurzen Stößel ist das aussichtslos.
Ich habe es nicht nachgemessen, aber ohne die „Schallmatten“ ist für meine Ohren der Revoblend genauso laut.
Die Temperaturentwicklung ist beim Vitamix besser, das heißt langsamer.
Sieger: Vitamix

Testpunkt 11: Handlichkeit:
Griffe und der Kontakt zum Motorblock sind beim Vitamix bei allen Bechern deutlich solider. Die Griffe sind runder und liegen besser in der Hand. Beim 2-Literbecher ist der Griff angenehm mit Gummi umgeben. Bei den kleineren Bechern ist er doppelt und rund. Die Revoblend-Griffkante „schneidet“ in die Hand – nicht schneiden, aber es ist einfach nicht so angenehm.

Oben der Revoblend Bechergriff, darunter Vitamix (2 L, 1,4 L/0,9 L)

Griff Revoblend 2 Liter


Sieger: Vitamix

Testpunkt 12: Mixbecher und Becherauswahl:
Hier hat der Vitamix haushoch die Nase vorn. Erst einmal gibt es die biphenolfreien Tritanbecher und ich habe mittlerweile die Auswahl zwischen vier Bechern (2 L, 1,4 L, 0,9 L nass und 0.9 L trocken). Gut, als Vollwertler brauche ich den Mahlbecher nicht, aber ein Vorteil für den Kauf ist er allemal. Beide 2-Liter-Becher finde ich unhandlich, der Revoblend ist mir aber in meinem schmalen Spülbecken wegen seines größeren Duchmessers noch unhandlicher. Mit dem Vitamix Trockenbecher kann ich also bestens Nüsse, Kakao usw. mahlen (ohne dass sie gleich zu Mus werden) und sogar Teig kneten. Ich habe das Kneten zwar noch nicht ausprobiert, weil das der Thermomix perfekt beherrscht, aber der Revoblend kann es mit Sicherheit nicht.
Sieger: Vitamix

Testpunkt 13: Garantie:
Die Gebrauchsanleitung vom Revoblend hat kein CE-Zeichen und keine „Mülltonne.“ Die Geräte selbst tragen beide das CE Zeichen.
Für den Revoblend wird als Garantie angegeben „Garantie 2 Jahre + 5 Jahre kostenloser Reparatur-Service“. Da hier unterschieden wird, nehme ich an, 2 Jahre ist wie gesetzlich in Deutschland vorgeschrieben. Reparaturservice kann z.B. bedeuten, der Kunde zahlt das Porto UND die Teile, nur die Arbeit bezahlt der Hersteller. Recherchen haben ergeben, dass bei „Reparaturservice“ der Kunde immer etwas bezahlen muss, und sei es nur das Porto. Beim Vitamix habe ich 7 Jahre uneingeschränkte Garantie, und wie ich weiß, wird sie perfekt ausgeführt – schnell und effizient.
Sieger: Vitamix

Testpunkt 14: Land der Herstellung
Der Revoblend kommt von der Firma Saro, die ist zwar deutsch, hergestellt wird das Gerät aber in China. Vitamix ist ein amerikanisches Produkt, „Made in USA“, so steht das auch auf dem Schild auf dem Gerät. Diesen Punkt bewerte ich nicht, ich persönlich bevorzuge nicht-chinesische Produkte.

Fazit: Smoothies kann der Revoblend wahrscheinlich genauso gut wie der Vitamix. Getränke, Dips, Pestos, Obstpürees, Teig für Rohkostknäcker – alles das gelingt im Revoblend sehr gut und die Vorteile des Vitamix in diesen Bereichen wären für mich jetzt nicht ausschlaggebend für den Kauf.
Aber für diese „weichen“ Verarbeitungen gibt es sicher preiswertere Lösungen (Ende Juni ist mir ein Testgerät zugesagt.). Vielseitiger ist der Vitamix auf alle Fälle, sowohl von der Art der Lebensmittel, die verarbeitet werden können, als auch vom Ergebnis (nicht so viel Flüssigkeit erforderlich). Der Nicht-Rohköstler vor allem auch im kleineren Haushalt ist mit dem Vitamix und den beiden kleineren Bechern auf jeden Fall besser bedient, hier sei noch einmal das schöne cremige Eis erwähnt. Ganz zu schweigen davon, dass der Vitamix die Tritan-Becher entwickelt hat. Wobei es mir gar nicht um die Becher geht, ich würde auch ohne Probleme die alten weiterverwenden. Aber Vitamix denkt weiter, will nicht nur heute verkaufen, sondern auch morgen.
Der Revoblend ist sicher kein schlechter Mixer. Für mich bleibt der Vitamix der Mercedes unter den Mixern, was auch meine Testpunkte zeigen: Der Revoblend ist in keinem Punkt merklich besser, allenfalls gleich gut; bei 13 Tests liegt der Vitamix in 8 Punkten deutlich vorne.


Leider habe ich mich ja zu diesem Kauf verleiten lassen, für mich als Vollwertlerin ist das ein Flop. Eigene Dummheit. Da er benutzt ist und der Kauf mein Fehler war, kann ich ihn nicht einfach zurückgeben. Ich biete daher an – und für Rohköstler oder Mehrfamilien-Haushalte ist das Gerät gut:
Wer möchte einen Revoblend, 4 Tage alt, maximal 10 Mal benutzt, für 390 Euro? Inklusive Rechnung (= Garantie) Email an mich reicht, der erste Einsender bekommt ihn.  Ist schon lange weg, sorry 🙂

31 Gedanken zu “Revoblend und Vitamix: ein Vergleich

  1. garfffield 13. Mai 2012 / 18:32

    Das war wirklich wirklich s e h r interessant. Danke für diesen tollen Vergleich. Jetzt warte ich nur noch ganz unglaublich sehnsüchtig auf einen Vergleich Vitamix / Omniblend aus Deiner Feder. Vielleicht kommst Du ja mal irgendwann an einen Omniblend zum testen … ohne Dir gleich wieder einen kaufen zu müssen. Also DA wäre ich wirklich mal gespannt 😉

    • OneBBO 13. Mai 2012 / 18:37

      Ja, den würde ich auch gerne mal testen. Aber mit Kaufen ist im Moment nicht so dolle, weil ich bei dem Revoblend ja leider auch etwas äh Geld in den Sand gesetzt habe.

  2. culinaria 16. Mai 2012 / 10:15

    Wirklich ein umfassender und sehr fundierter Kommentar für alle, die deine Rezepte lieben und nach einer Alternative zum Vitamix Ausschau halten – äh, gehalten haben !! Es scheint mir einigermaßen sicher, dass damit die anderen Hochleistungsmixer, die noch so im Gespräch sind, auch ausscheiden – wenn man nicht nur oder wie du gar nicht Smoothie-Fan ist.

    Für mich jedenfalls, die gerne Smoothies zubereitet, bei denen mit dem Thermomix bestens zurecht kommt, aber unbedingt deine vielen Muse usw. zubereiten möchte, war der Vitamix auf alle Fälle die richtige Entscheidung, wie du mir nun bestätigst. (Nur mit der bestellten roten Farbe hadere ich, Weiß wäre bei mir wirklich schöner gewesen. Und – ich habe bisher immer noch das Gefühl , mit Thermomix und Magic wäre ich auch noch eine ganze Weile zurecht gekommen, der Vitamix ist für mich bisher kein Musthave. Das gilt natürlich nur für meine eigenen Bedürfnisse.

    Vielen Dank für diesen fundierten und gut begründeten Bericht!

    Es tut mir sehr leid, dass du für diesen Test so teuer gradestehst!

    • OneBBO 16. Mai 2012 / 10:19

      Der Vitamix ist in keiner Küche unabkömmlich, das ist klar 🙂 Aber er macht mein Leben deutlich einfacher und „genussvoller“.

      Nun ja, vielleicht findet sich ja noch ein Interessent. Es ist noch nicht Montag 🙂 Und dann gibt es immer noch Ebay….

  3. Babuschka 16. Mai 2012 / 18:13

    Danke Ute, dieser Test ist wirklich umfassend und sehr gründlich. Ich bin richtig froh, dass ich mir jetzt nach langem Zögern den Vitamix geleistet habe, und für mich ist er goldrichtig, zumal ich gar keinen Thermomix haben will. Ich hatte vorher auch schon einen sog. Hochleistungsmixer (Gastroback 41000), der wirklich nicht schlecht ist, aber der Vitamix ist zwei Klassen besser – und auch teuerer – sowohl von den Anwendungsmöglichkeiten wie auch vom Handling. Ich habe den Vitamix übrigens in schwarz, ist neutral und passt in meine Küche. Ein Tipp: Ich habe den Vitamix bei PGS mit dem 1,4-Liter-Behälter bestellt, bin damit voll zufrieden. Der grosse Behälter wäre für meinen 2 Personen-Haushalt viel zu gross und unpraktisch. .

    • OneBBO 16. Mai 2012 / 18:18

      Ja, der 1,4-Liter-Becher ist eine ideale Größe. Wer Geld übrig hat, dem empfehle ich zusätzlich den 0,9 Liter-Nassbecher. Die möchte ich beide nicht missen.

    • culinaria 16. Mai 2012 / 18:55

      Dass man auch nur den 1,4l-Becher bestellen kann, wusste ich nicht. Ich habe den 1,4l-Becher als zweiten, der große steht nur rum und wurde noch nicht ein einziges Mal eingesetzt. Vielleicht brauche ich ihn eines Tages, wenn die Großfamilie zu Besuch kommt und nach Smoothies verlangt …

      • OneBBO 16. Mai 2012 / 18:58

        Wie gut, dass du eine Großfamilie hast 🙂

      • Babuschka 16. Mai 2012 / 19:14

        ich habe einfach beim PGS per e-mail angefragt, ob ich den Vitamix auch nur mit dem 1,4-Liter-Behälter haben kann, und das war überhaupt kein Problem. Kostet auch dasselbe!

  4. Sophia 18. Mai 2012 / 17:50

    Sehr interessant dein Test! Auch wenn ich andere Erfahrungen mit den beiden Geräten gemacht habe. Das liegt aber glaube ich auch daran, weil ich mich erst mit dem Revoblend vertraut gemacht habe und dann den Vitamix regelmäßig verwendete. So hatte ich eine andere heran gehens Weise.

    • OneBBO 18. Mai 2012 / 18:06

      Manche Dinge sind Gewohnheitssache. Aber wie erklärt es sich dann, dass ich vom Thermomix zum Vitamix kommend trotzdem die (teilweisen) Vorteile recht schnell erkannt habe?

      Ich sehe es keineswegs so, dass meine Testergebnisse von der Gewohnheit abhängig sind, der Stopfer wird durch Gewohnheit nicht länger und der Abstand Messer – Becherwand verändert sich auch nicht. Der enge Abstand Messer zu Becherwand ist zum Beispiel ein Grund dafür, warum der Magic Maxx so ein hervorragendes Gerät ist und warum der 0,9-Liter-Becher des Vitamix so gut kleine Mengen verarbeiten kann.

      Ich lasse das also nicht hier einfach so stehen, dass meine Testergebnisse Gewohnheitsergebnisse sind 😛

      Und da wir so ein schönes Wochenende vor uns haben: Lass uns bitte nicht erneut in diese Diskussion einsteigen. Danke 🙂

      • Sophia 18. Mai 2012 / 18:31

        Schönes Wochende!

  5. Monya 16. Juni 2012 / 23:18

    Halli hallo! :-))

    Viiiiiielen Dank für diesen wow-ausführlichen Bericht! 🙂

    Ich hab aber noch eine Frage … kann man mit dem Vitamix auch Getreide zu Mehl verarbeiten?

    Also von den Messern her sicherlich. Ich frag mich nur, ob der Topf aus Plastik durch das starke Rumwirbeln der Körner nicht superschnell zerkratzt.

    Hast du damit Erfahrung?

    Freu mich auf Antwort! 🙂

    Lieben Gruß und hab einen tollen Abend

    Monya 🙂

    • OneBBO 17. Juni 2012 / 08:39

      Sei gegrüßt mit deinem ersten Kommentar auf diesem Blog!

      Es gibt für den Vitamix extra einen Topf zum Getreidemahlen. Ich habe ihn. Eine Mühle ersetzen kann er genau wie der Thermomix nicht wirklich, denn Messer schneiden, sie mahlen nicht. Das heißt, die kleinen Mehlteilchen sind immer wie winzige Kügelchen, nie so samtweich wie aus einer Mühle, wo die einzelnen Körner zwischen Steinen o.ä. auseinander gedrückt werden.

      Die Töpfe „zerkratzen“ sowieso mit der Zeit, wenn du nicht nur Tomaten damit verarbeitest, d.h. sie werden ein wenig matt und haben Einschläge.

      • culinaria 17. Juni 2012 / 10:20

        „Die Töpfe „zerkratzen … und haben Einschläge.) … und das Rausgekratzte oder -Geschlagene landet im Essen. Weshalb der beste aller Ehemänner gestern mit einigem Recht monierte, dass ich den Belag in der (nur von ihm benutzten) Ronic- Plastikkugel entfernte; er meinte, diese feine Schicht aus Gemüseresten schütze uns vor dem Übergang von BPA in die Frischkost …

        • OneBBO 17. Juni 2012 / 10:30

          Zerkratzen ist etwas anderes als abkratzen. Nimm’s mir bitte nicht übel, wenn es jetzt gerade dein Beitrag ist, wo ich ein wenig unleidlich werde: Ich kann dieses ganze Gehampel mit dem BPA usw. nicht mehr sehen. BPA löst sich nur bei Erhitzen, soweit meine Kenntnisse reichen. Und ich mache mir wegen des bisschen Plastik, das ich da verzehre, echt keine Gedanken, weil ich auch über Organe zum Ausscheiden verfüge. Und die heutige Welt sowieso nicht „rein“ ist.

          Zerkratzen kann auch EINBEULEN heißen, muss nicht immer Ablösen sein.

          Am besten tragen wir doch heute bei der verunreinigten Luft alle Atemmasken. Wegen der vielen Teilchen in der Luft. Aber da besteht natürlich die Gefahr, dass wir Baumwollteilchen aus den Atemmasken einatmen.

          • culinaria 17. Juni 2012 / 10:54

            Wie und wo BPA sich löst, darüber habe ich mich bei Wikipedia informiert – sicher keine wissenschaftliche Quelle, aber die beste, die mir und allen Interessierten zur Verfügung steht. Interessant die Aussage, dass das Trübwerden urspünglich klarer Gefäße nicht unbedingt vom Zerkratzen kommt sondern ein Indiz für herausgelöste Stoffe sein kann.

            Was ich meinem Körper zu verkraften zutraue, ist die eine Sache, was durch meine Küche bei Kleinkindern, zeugungswilligen Vätern und schwangeren Müttern ins Essen kommt, eine andere.

          • OneBBO 17. Juni 2012 / 11:16

            Als BPA hier auf dem Blog vor Jahren das erste Mal ins Gespräch kam, habe ich mich im Internet allgemein dazu informiert. Also wissenschaftliche Artikel sowohl für die Schädlichkeit als auch die Unschädlichkeit gesucht und gelesen.

            … was durch meine Küche bei Kleinkindern, zeugungswilligen Vätern und schwangeren Müttern ins Essen kommt, eine andere.

            Das ist dann – so meine Meinung – deren Verantwortung. Wenn Gäste aus diesen Gruppen (bzw. deren Eltern) eine entsprechende Empfindlichkeit haben, würde ich ggf. darauf Rücksicht nehmen. Hast du denn auch dein ganzes Haus völlig elektrosmogfrei für deine Gäste? Kommen diese Gäste stets zu Fuß und per Bahn zu dir oder mit dem Auto?

            Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung zu diesen Dingen nicht sehr politically correct bin. Das Kratzen an diesen Kleinigkeiten verblasst völlig daneben, wenn du siehst, was an Pestiziden z.B. gemeinsam über die Welt geschüttet wird, ohne dass irgend jemand mal testet, wie die Gesamtheit dieser Giftstoffe wirkt.

            Zwar trenne ich meinen Müll, dabei finde ich das gleichzeitig völlig lächerlich, weil wenige Hundert oder Tausend Kilometer weiter Dreck geschleudert wird, an dem ich nichts machen kann.

            Menschen lassen sich durch Angst gut beherrschen. Das wissen nicht nur die Machthabenden, sondern auch die, die sie ihnen gerne entreißen würden.

          • culinaria 17. Juni 2012 / 12:01

            Vielleicht sind die folgenden Gedanken zu verkürzt, um vrständlich zu bleiben.

            Überall und ständig gehen wir Kompromisse ein und leben mit den Fehlern, die wir machen. Ein schlimmer Fehler ist es auch, Angst an sich herankommen zu lassen und überall Unheil zu wittern. Dies hindert mich nicht, mich zu informieren und einzelne Entscheidungen zu treffen, wo sie mir machbar erscheinen, auch wenn sie vielleicht unsinnig sind, weil anderswo Zigfaches gesündigt wird (mein Benzinverbrauch gegen den von Flugzeugen, mein Müllaufkommen gegen das der Konsumwirtschaft usw.) –

            Und wenn meine Besucher sich unvernünftig bezüglich ihrer Gesundheit verhalten, ist das für mich kein Grund, ihnen auch meinerseits noch potentiellen Schaden zuzufügen. Nachlassende Zeugungskraft und, u. a., neurologische Schäden bei Kindern beobachte ich leider allenhalben, sicher in den seltensten Fällen monokausal.

          • OneBBO 17. Juni 2012 / 12:12

            Mit Absatz 1 und 2 bin ich völlig deiner Meinung. Und bei dem 3. Absatz zur Hälfe, nämlich bei dem monokausalen. Wobei ich meinen Gästen nicht mehr Schaden zufüge als mir selbst. Also Zucker kriegt hier niemand, aber BPA-Gerichte schon. Aber wenn wir uns mit dem Rest einig sind, können wir den Sonntagsfrieden ja wieder herstellen 😉

  6. culinaria 17. Juni 2012 / 12:57

    Ja, ich meine sowieso, dass wir cum grano salis so ziemlich einer Meinung sind – wobei es mich kein bisschen erzürnt, wenn eine Freundin anderer Meinung ist (im Gegensatz zu meinem Vater, der zwar jedem eine eigene Meinung zubilligte, aber mit wütendem Unverständnis darauf reagierte, wenn die eigene Meinung der Tochter eine andere als seine war).

    BPA gib´s bei mir auch. Die Becher zum Zauberstab benutze ich weiterhin, obwohl es ersatzweise eine geeignete Glasvase zu kaufen gibt, Denn die Lebensdauer von Glasbehältern ist in meinem Haushalt einfach zu kurz. Den Magic Maxx benutze ich weiterhin. Wegschmeißen hieße Müll prodzieren, ihn an jemand anderen schenken, der vielleicht weniger gut damit umgehen kann als ich möchte ich auch nicht. Ein Mini-BS für die Fehler, die frau so oder so macht. Wenn er mal seinen Geist aufgibt, kaufe ich den PB, es sei den, bis dahin hat man entdeckt, wie schädlich Tritan ist 😉

    Gut mit dem Problem umgehen heißt nach Wikipedia: Behälter nicht im Geschirrspüler waschen, da bei Herauslösen von Bisphenolen das gesamte Spülwasser und damit verbunden das gesamte sonstige zu reinigende Geschirr (nach Benetzung und nachfolgendem Auftrocknen) damit verunreinigt wird. Behälter kurz vor der Verwendung extra noch einmal kalt spülen.

    Positive Gedanken schätze ich ganz hoch ein, so hoch, dass ich glaube, ein liebevoll zubereitetes ungesundes Essen kann ich schadlos zu mir nehmen, ein unter Zank und Streit hergestelltes und ebensolchem verzehrtes Essen kann mir schaden. Aber das ist ein neues Thema wider den SONNTAGSFRIEDEN 😉 , lassen wir das.

    • OneBBO 17. Juni 2012 / 13:01

      Schriftlich können manchmal Meinungen völlig kontrovers sein, und sind es eigentlich gar nicht. Die Schilderung deines Vaters könnte von meinem stammen 😉

      Zum letzten Absatz hast du glaube ich schon mal was geschrieben (oder war es jemand anderes?). Ich bin immer noch anderer Meinung :mrgreen:

      • culinaria 17. Juni 2012 / 13:08

        Obwohl ich viel auf dein untrügliches Gedächtnis gebe: Ich glaube, mit dieser Meinung habe ich mich bisher noch nicht vorgewagt. Wer das wär, das wüsste ich gerne.

        • culinaria 17. Juni 2012 / 13:10

          OT OT OT Muss und soll ich jetzt, da 3 Stunden um, mein Sauerteigbrot einschieben, oder kann ich es stehen lassen und in den Mittagsschlaf gehen?

          • OneBBO 17. Juni 2012 / 13:11

            Wenn es schon sehr kräftig gegangen ist, besser einschieben. Wenn noch schlappig und oben keine Blasen deutlich sichtbar: Ab auf die Couch.

          • culinaria 17. Juni 2012 / 13:24

            Kannst du gleich löschen, aber doch schnell zur Info: Im Gegensatz zum letzten Mal (was das erste Mal für deinen Sauerteig und überhaupt für ein Brot in diesem Hause war) ist der Teig supersuper gegangen. Also kein Mittagsschlaf, sondern 20 Min vorheizen, 20 Min 250 Grad mit Deckel, 40 Min 180 Grad ohne Deckel (so mache ich es, in leichter Abwandlung von deinem Anfängerbrot, weil ich noch keine Blauglanzform habe und im Zaubermeister vom Pampered Chef backe, der etwas länger aufheizt).

        • OneBBO 17. Juni 2012 / 13:15

          War mir nicht sicher, ob du es warst… aber es ist hier schon mal aufgetaucht. Dazu werde ich garantiert keinen Beitrag schreiben 😉

  7. Horst 18. Juni 2012 / 20:51

    Schöner und ausführlicher Bericht. Vielen Dank. Der Hinweis auf den kleinen 0,9 Liter Behälter wird mich wohl auch dazu bringen, ihn mir zu kaufen. Er dürfte besonders für kleinere Mengen Eiscreme besser als die 1,4 und 2,0 Behälter geeignet sein.

    Derzeit nutze ich den Vitamix (gekauft Angang März 2012 – Baujahr 17.NOV. 2011) überwiegend für grüne Smoothies und verwende dazu sowohl den 1,4 als auch den 2,0 Behälter und komme dann immer auf etwas mehr als 3 Liter, die ich in 1 Liter Milchflaschen aus Glas abfülle und dann drei Tage Vorrat im Kühlschrank habe.

    Heute ist mir dabei aber mal der Überlastungsschutz angesprungen, so dass sich der Vitamix erst nach ca. 40 Minuten wieder einschalten ließ. Und sich leider kurz nach der nächsten Belastung schon wieder abschaltete; er war vermutlich immer noch nicht richtig abgekühlt. Einen speziellen Knopf unnter dem Vitamix zum Zurücksetzen des Überlastungsschutzes hat mein Gerät allerdings entgegen der Bedienungsanleitung nicht; es scheint sich dort nur so etwas wie eine Sicherung zu befinden, deren Funktionsweise von außen nicht erkennbar ist.

    Beim Hochheben hörte ich im Inneren des Vitamix das Geräusch eines hin und her fliegenden (Plastik?)-Teils. Sollte ja eigentlich nicht sein und ist mir vorher auch nicht aufgefallen. Garantiefall?

    • OneBBO 19. Juni 2012 / 09:25

      Willkommen auf dem Blog, Horst!

      Kleiner Tipp: Bitte mit einer richtigen Email-Adresse anmelden, sonst landest du im Spam 🙂

      Mir ist der Überlastungsschutz auch mal angesprungen, der war aber nach 20 Min okay, ist auch nie wieder passiert.

      Ob das ein Garantiefall ist, kann ich nicht beurteilen, da müsstest du dich bitte an den Verkäufer wenden.

      • Horst 19. Juni 2012 / 10:41

        Meine EMailadresse ist schon richtig.
        Bei dem Geräusch soll es sich laut Aussage des Verkäufers (PGS) um ein bei der Herstellung abgestanztes Plastikteil handeln, das anstatt im Abfalleimer im Gehäuse landete – also kein eigentliches Problem; hört man ja auch nur beim Schüttel des Vitamx.

        Die Überhitzung ist vermutlich dadurch entstanden, weil ich längere Zeit mehrere Zutaten nacheinander mit kleiner Drehzahl zerkleinert hatte, bevor ich Vollgas gab. Die Lüftung scheint drehzahlabhängig zu sein und kühl dann vermutlich bei geringer Geschwindigkeit entsprechend schlechter, so dass der Vitamix bei längerem Betrieb im niedrigen Drehzalbereich zu heiß wird.

        • OneBBO 19. Juni 2012 / 10:42

          Dass immer auf Höchstgeschwindigkeit gearbeitet werden soll, steht meiner Erinnerung nach auch in der Gebrauchsanleitung. Irgendwoher weiß ich das …. 🙂

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